Zur Domina gemacht Teil 13 Band II
Datum: 15.08.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... diesem Punkt, dachte er vor allem an die Domina und nicht an die Frau, die hinter dieser Rolle stand.
„Kann ich dich heute abholen?" Schrieb Anna im Messenger.
Benny wurde augenblicklich nervös. Was sollte er ihr antworten? Er blickte Chara unsicher an, die ihr Tablett auf der Theke abstellte und dabei gelangweilt auf ihrem Kaugummi herumkaute.
„Was´n?" Fragte sie ihn. „Habe ich nen Krümel im Gesicht?"
Der Barkeeper verneinte und lächelte über ihre Vermutung.
„Sorry, ich bin nur in Gedanken."
Chara sah ihren Kollegen aufmerksam an. Er hatte sich in den letzten Tagen ziemlich zurückgezogen und wirkte verschlossen auf sie. Selbst Häger, ihr Chef, hatte Bennys veränderte Stimmung mitbekommen und machte sich Sorgen um seinen Auszubildenden.
Der junge Mann hinter der Theke fasste sich in diesen Moment und tippte entschlossen seine Absage.
„Anna, wenn du willst, dass ich mir sicher bin, gib mir bitte noch etwas Zeit."
Sie war sofort wieder online und tippte ihre Nachricht.
„Wie lange soll das noch dauern?"
„Ich weiß es nicht."
Die Antwort, die jetzt kam, war ein typisches Frauending. Sie appellierte an sein schlechtes Gewissen.
„Ralfi vermisst dich. Er fragt jeden Tag nach dir." Tatsächlich fühlte sich der junge Mann schlecht in diesem Moment.
„Anna, das kann kein Grund für uns sein, dass ich zurückkomme. Das ist dir doch selbst klar."
Schluss. Sie kam online, hatte die Nachricht gelesen, antwortete aber nicht. Weinte sie vielleicht? ...
... War sie wütend auf ihn? Diese Möglichkeiten taten ihm weh, doch kam er nicht aus seiner Haut heraus. Genauso wenig wie sie, war sie doch immer noch nicht bereit ihm irgendwelche Konditionen einzuräumen.
Genau dieser Punkt ließ seine Wut auf Anna augenblicklich wieder zurückkehren. Sie bemühte sich nicht um ihn. Er sollte nachgeben, nicht sie. Dabei trug sie doch an allem die Schuld. Warum begriff sie das denn nicht endlich?
Er legte das Handy beiseite und nahm sich vor, sich auf die letzten Gäste zu konzentrieren. Chara und er selbst hatten noch zwei Stunden, dann durften sie Feierabend machen.
„Fährst du wieder zu dieser Frau?" Fragte seine Kollegin interessiert.
„Ja. Anna und ich kommen einfach nicht mehr zusammen."
Die rothaarige Frau seufzte demonstrativ auf.
„Wenn du mir erzählen würdest, was zwischen euch genau abgeht, könnte ich dir vielleicht raten."
Benny dankte ihr.
„Lass mal. Ich komme schon klar."
Sie ließ eine Kaugummiblase platzen und spielte dabei mit einem Untersetzer.
„War ja nur ein Angebot. Ich bin da, wenn du labern willst, oder auch für nen Bier. Kenn hier immer noch keine Sau."
„Gerne. Nur nicht heute. Ich bin wirklich fertig, Chara."
Die Halbirin blickte ihn frustriert an.
„Mit dir ist wirklich nicht viel los, merkst du das eigentlich? Trübsal blasen schön und gut, aber so ab und an muss man auch mal jemand an sich heranlassen. Ein Bier! Was ist schon dabei?"
Benny kämpfte mit sich. Eigentlich wollte er nach der ...