Zur Domina gemacht Teil 13 Band II
Datum: 15.08.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... Trainingszeit um eine halbe Stunde überzogen. Doch auch jetzt, nachdem sie geduscht, etwas gegessen und sich für den anstehenden Termin umgezogen hatte, blieb noch Zeit übrig.
Es fiel ihr unsagbar schwer, sich auf den Kunden zu konzentrieren, denn immer wieder drängte die Sorge um Benny in ihre Gedanken. Dazu kam eine Schwere in ihrem Magen, die einfach nur belastend für sie war. Anna blickte auf das Display ihres Handy´s und zwang sich dazu, noch einmal Nachrichten und E-Mails durchzusehen. Harald war ein Anfänger, sie hatte ihn damals im Café für sich und ihre Arbeit interessieren können. Eigentlich überhaupt nicht ihre Klientel, denn sie war eine Spezialistin für die extremen und besonders derben Spielarten.
Doch der Mann war äußerst hartnäckig geblieben, wollte sie unbedingt treffen und eine Chance von ihr erhalten, in den Kreis der Privilegierten aufgenommen zu werden. Es war sein größter Traum ihr dienen und unter ihrer Hand leiden zu dürfen, so ungefähr hatte er sich in seinen E-Mails ausgedrückt.
Anna seufzte. Sie würde ihm am liebsten absagen. Das ging ihr schon seit Tagen so. Sie fühlte sich weder sonderlich motiviert, noch tauchte ihre sadistische Kreativität auf, die sich sonst so zuverlässig einstellte, wenn sie Spiele mit ihren Sklaven plante.
So wollte sie wenigstens optisch überzeugen, trug eine enge mattschwarze Spandexleggins, kniehohe Stiefel, ein enges Top mit Korsage und unterarmlange Handschuhe mit Nietenarmbänder und breiten Fingerringen. ...
... Ein Stachelbustier gab dem Ganzen, zusammen mit Dornenbändern an Schenkeln, Stiefeln, Ober- und Unterarmen eine unnahbare und gefährliche Note und spiegelte dem Kunden deutlich ihre Gefühlslage wieder. Sie wollte Abstand zu ihm halten.
Anna blickt auf die Wanduhr, sie hatte noch zehn Minuten. Sie wollte die ihr verbleibende Zeit nicht in der Wohnung verbringen, aber auch nicht im Studio. Stattdessen ließ sie ihre Wohnungstür offen stehen, trat raus in den Flur und setzte sich auf eine der Bänke vor den Fenstern. Die vielen Pflanzen, der Ausblick und die Distanz zu dem Alltäglichen in ihrer Wohnung, von dem sie vieles mit ihrem Freund verband, halfen ihr in diesem Moment sehr.
Wie langsam die Zeit verging. Ungläubig richtete sie ihren Blick auf die Armbanduhr. Sie stellte ein wichtiges Instrument für sie da, plante sie doch den Verlauf vieler Praktiken nach ihr. Nicht alles konnte sie über ihr Gefühl steuern, dafür waren viele ihrer Praktiken einfach zu gefährlich.
Ihr neuer Kunde musste eigentlich jeden Moment eintreffen. Bisher hatte es niemand gewagt, sie warten zu lassen, geschweige den zu versetzen. Sie würde die Session sofort beenden und im Wiederholungsfall auch ihre Bindung zu dem Kunden lösen.
Zwei Minuten vor der ausgemachten Uhrzeit klingelte es an der Tür. Harald war also überpünktlich. Unter normalen Umständen wäre das schon ein Grund für eine Bestrafung, doch heute ging es um andere Dinge und nicht um die Praxis zwischen Domina und Sklaven.
Sie ...