1. Zur Domina gemacht Teil 13 Band II


    Datum: 15.08.2020, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Würdest du doch mit Benny auch so machen. Außerdem hat er mir vor ein paar Tagen im Studio geholfen, ich hätte es sonst nicht geschafft. Die Arztpraxis hat zwei Stunden später geschlossen gehabt, was blieb mir also übrig?"
    
    Anna blickte Gülen entgeistert an.
    
    „Was?"
    
    „Du hast schon verstanden, so dreckig sind deine Ohren nicht."
    
    Anna wurde schlecht. Im Studio hingen überall große Abbildungen von ihr, die sie aufwendig in der Rolle als Domina in Szene setzten. Sie hatte sie von dem Fetischlabel geschenkt bekommen, für das sie vor die Kamera getreten war.
    
    Mehmet würde sie jetzt also auch in dieser Rolle sehen und nicht mehr als Freundin von Gülen. Es war wie verhext. Wie eine Krankheit holte die Domina sie immer wieder ein und breitete sich in ihrem Leben aus.
    
    „Ich gehe wirklich lieber, ich möchte nicht, dass ..."
    
    „Anna! Es liegt nicht an dir, sondern an ihm. Du bist meine Freundin, glaubst du ich schicke immer einen von euch weg, wenn ich Zeit mit dir verbringen möchte? Er muss klar kommen damit."
    
    „Okay." Gab Anna zurück. Mehr wollte sie dazu nicht sagen. Hatte sie jetzt auch Mehmets Kopf gefickt? So wie es Laval ihr prophezeit hatte? Wie mächtig die Rollen von Penis und Vagina im Leben der Menschen doch waren.
    
    Anna fühlte sich ab diesen Moment bleischwer und wäre am liebsten nach Hause gefahren. Jeder Blick von Mehmet in ihre Richtung spiegelte deutlich sein Interesse wieder und sie glaubte kaum, dass es dabei nur um ihre Äußerlichkeiten ging. Er war ...
    ... neugierig geworden, würde seinen Drang mehr über sie zu erfahren stattgeben und sich vielleicht dadurch von Gülen entfernen. Und sie würde sich in solch einer Situation die Schuld geben müssen.
    
    Völlig verunsichert, brauchte es eine Stunde, bis sie wieder zurück in die alte Stimmung fand. Die Arbeit in der Küche verband die drei Frauen miteinander und Mehmet hatte zwar beim Abräumen geholfen, hielt sich aber, bei allem was folgte raus. Nicht untypisch für türkische Männer.
    
    Erst als sie sich in den Garten setzten, kam er hinzu und nahm Anna gegenüber Platz. Das fiel nicht nur ihr selbst, sondern auch Gülen auf. Anfangs blieb das Gespräch zwischen den Frauen und erst als es um Heiraten und Familie ging, äußerte sich auch Mehmet. Auch er wollte in den nächsten Jahren Nägel mit Köpfen machen, stellte er fest.
    
    „Vorher musste mir dann aber schon einen Antrag machen, du Feigling." Lachte Gülen und Anne fiel mit ein. Anna rang sich zumindest ein Lächeln ab, fühlte sich aber nach wie vor unsicher in dieser Runde.
    
    „Machst du Sport, Anna? Dein Körper sieht auf jeden Fall danach aus."
    
    Anne blickte ihren künftigen Schwiegersohn überrascht an, dann wanderte ihr Blick weiter zu der Freundin ihrer Tochter. Sie empfand seine Frage als unpassend, zumal sie ihre Tochter verletzen könnte.
    
    „Ja, ein wenig schon." Anna wollte nicht tiefer in dieses Thema eintauchen, doch war es ausgerechnet Gülen, die es nun weiterführte.
    
    „Ein wenig? Du bestehst doch zur Hälfte aus Sport. Früher ...
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