1. Pauline, Baggersee


    Datum: 17.08.2020, Kategorien: BDSM Autor: byJahna

    ... streichend, mich aus dem süßen und wohlverdienten Schlummer reißen. Ich gähne nach Herzenslust und strecke meine Arme und Beine wohlig aus und spüre intensiv, wie mein Körper in letzter Zeit hergenommen wird, denn natürlich ist da der eine oder andere Muskelkater und die Dehnungen und Zerrungen an verschiedenen Körperteilen melden sich deutlich, aber wenigstens scheinen meine Eingeweide ohne weiter zu krampfen wieder an dem Platz zu sein, wo sie hingehören und mein Schließmuskel, der das gestern hinnehmen musste von einer ganzen Hand immer wieder und wieder durchstoßen zu werden, hat sich wieder auf sein normales Maß reduziert und schmerzt nur noch als Echo von gestern.
    
    Dann stehe ich aber auf, öffne ich die Tür zum Flur und gehe, natürlich nackt, wie ich bin, hinüber ins Badezimmer, wo ich mich gründlich abdusche. Bei dieser Gelegenheit rasiere ich natürlich, ohne groß darüber nachzudenken, auch sorgfältig meine Schnecke, benutze die Enthaarungscreme und wieder reichlich von Ollis Salbe, ohne die meine Piercings, bei den Ansprüchen an sie, sich vermutlich längst entzündet hätten und auch die Spuren, die mein Körper aufweist, sind dankbar für diese tolle Salbe. Ich will mich gerade abschließend abtrocknen, als es an der Tür klopft und mein nerviger kleiner Bruder Jonas sich durch die geschlossene Badezimmertür darüber beschwert, dass ich mal wieder das Bad blockieren würde und dass es einer wie mir gar nicht zustehen würde anderen das Bad wegzunehmen und vor allem was ...
    ... der Scheiß denn soll, dass ich auch noch abschließe, was ich aber gar nicht mal habe.
    
    Er ist nur zu blöd heute sich einfach zu nehmen was er will und reinzuplatzen. Wie schon erzählt wohnen wir in einer alten einstöckigen Stadtvilla. In der Wohnungsnot nach dem Krieg war das Haus in mehrere Wohnungen aufgeteilt worden. Nachdem meine Eltern das Haus gekauft hatten, wurde der ursprüngliche Zustand mehr oder weniger wieder hergestellt. Die Kinderzimmer von Jonas und mir liegen nebeneinander an einem Flur im ersten Stock, so wie auch das Bad, wenn man die Treppe hochkommt. Diesen Flur betreten unsere Eltern so gut wie nie, denn sowohl Papas Arbeitszimmer als auch das elterliche Schlafzimmer befinden sich am anderen Ende der Wohnung unten in einem eigenen Flur. Und da es sich dabei einmal um getrennte Wohnungen gehandelt hatte, verfügen wir jeweils über ein separates Badezimmer am Ende des Flures.
    
    Sie unten und wir oben. Und für ganz dringende Fälle gibt es auch noch ein Gästeklo neben der Küche. Da Jonas und ich zurzeit oft alleine in dem Haus sind, da meine Oma derzeit gerne meine Tante besucht und es auch keinen großen Bedarf nach Aufsicht gibt, gibt es eigentlich keinen Grund für seine ungebührliche Hektik, erst recht nicht an diesem Morgen, an dem er vermutlich auch keine Schule hat, denn die Schulen machen immer alle beweglichen Ferientage zur selben abgesprochenen Zeit. Ich will ihm schon eine entsprechende Entgegnung zurückgeben, doch stattdessen erinnere ich mich an ...
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