1. Die sieben Düfte


    Datum: 19.09.2020, Kategorien: Fetisch Autor: byHirnfickliterat

    ... wollte ich noch etwas Schönes sehen, von dem ich träumen kann. Und eben saß hier an der Rezeption eine wunderschöne Frau. Ich hätte sie gerne einfach ein wenig angeschaut und mit ihr gesprochen."
    
    Sie lachte. „So? Wie `eiste sie denn?"
    
    „Sie heißt Antonia und arbeitet hier" erwiderte er mit meinem schiefen Jungen-Lächeln.
    
    „Ah! Antonia! Unte die findene Sie wirklich hübsch?" fragte sie und schlug die Augen nieder.
    
    „Oh ja! Und wie! Könnten Sie ihr etwas ausrichten?" fragte er verschmitzt.
    
    „Gerne!" sagte sie grinsend und wieder ließ sie die Sonnenglut ihres Blicks auf ihn los. „Wasse soll ich ihre denn sagen?"
    
    „Sagen Sie ihr, dass der Herr aus Zimmer 205 hier war. Er hätte sich gern noch ein paar Sehenswürdigkeiten für die Ausflüge der nächsten Tage empfehlen lassen. Denn bis jetzt hat er keine schöneren und aufregenderen Dinge zu sehen bekommen als Signorina Antonia!"
    
    Sie lachte und leichte Röte überzog ihre Wangen. „Sie wollene also Sightseeing machen?" wollte sie wissen.
    
    „Nein! Ich möchte ihr einfach nur in die Augen schauen. Und ich möchte mit ihr reden und ihre herrliche Stimme hören. Und dann möchte ich alles über sie wissen..."
    
    „Alles?" fragte sie und zog die Augenbrauen hoch.
    
    „Ja, alles!" bestätigte er.
    
    „Und wasse habene Sie danne vor?"
    
    „Vermutlich wird mir ziemlich schnell die Spucke wegbleiben und ich werde zu stammeln anfangen wie ein nervöser Teenager. Denn Antonia hat einen Blick, aus dem die ganze Wärme Süditaliens scheint" ...
    ... erklärte ich Antonia. „Daher werde ich ihr tief in die Augen schauen, ihre rechte Hand ergreifen" sagte er, trat auf sie zu, sah ihr in die Augen und ergriff ihre Hand „und ihr einen formvollendeten Handkuss geben." Gesagt, getan! Er spürte sein Herz im Hals schlagen und die Luft zwischen ihnen schien elektrisch geladen.
    
    „Unte dann?" hauchte Antonia.
    
    „Ihr Körperduft wird mich schwindlig machen und ich werde die Innenfläche ihrer Hand küssen, langsam und zärtlich. Der Geruch und das Gefühl ihrer Haut werden umwerfend sein" prophezeite er lächelnd und führte seine Prophezeiung gleich aus. Sie ließ es lächelnd geschehen.
    
    „Ah! Sie riechene wohl gerne anne Frauen, richtige?" entgegnete sie und machte keine Anstalten, ihm ihre Hand zu entziehen. Er streichelte sie sinnlich und antwortete: „Oh ja! Das ist so wunderbar! Eine Frau hat sieben Düfte, die mich total schwach machen."
    
    „So? Siebene Düfte? Unte welche sinte das?" gurrte sie.
    
    „Erstens der Duft ihrer Haut, wie gesagt" antwortete er und vergrub sein Gesicht wieder zärtlich küssend in ihrer Hand, ihren Duft genießend. „Zweitens der Geruch ihres Haares" zählte er weiter auf, trat noch näher an sie heran, ergriff auch ihre andere Hand und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn, wobei er den Duft ihres schwarzen Haares inhalierte, das nach Kräutern, Sonne und Meer roch. Mit geschlossenen Augen ließ sie es geschehen. So standen sie eine zeitlang nahe bei einander und genossen die Wärme und das Knistern ihrer Nähe. Nach einer ...