-
Ehe zerstört? - Ein mögliches Ende
Datum: 27.09.2020, Kategorien: Betagt, Autor: byOmega666
... fing an, mir meine Kleider vom Leib zu schneiden. Er sabberte mich dabei voll und meinte immer wieder, dass ich ihn lieben würde, wenn er mit mir fertig wäre. Als ich endlich nackt vor ihm lag, zog er mir den Knebel aus dem Mund und wollte mich mit Zunge küssen. Natürlich erwiderte ich seinen Kuss nicht, sondern spuckte ihm voller Verachtung ins Gesicht. Merkwürdigerweise empfand ich keine Angst oder gar Panik, dass ich diese Prozedur nicht überleben würde. Andreas wurde wütend und schlug mir in schneller Folge zehn, zwanzig Mal ins Gesicht, bis ich endlich das Bewusstsein verlor. Irgendwann wurde ich wach. Mir tat mein Kopf weh. Ich konnte meine Augen nicht öffnen, so geschwollen waren sie durch die brutalen Schläge, die ich von Andreas erhalten hatte. Ich spürte, dass ich nicht mehr gefesselt, stattdessen aber in eine warme Decke eingehüllt auf dem Bett lag. Jemand rief, dass ich wieder zu mir kommen würde. Dann vernahm ich schnelle Schritte und eine Person setzte sich zu mir aufs Bett. Ich erschrak und wollte flüchten, als ich die besorgte, aber liebevolle Stimme eines Mannes vernahm, die meines Mannes. Schlagartig fielen die Erlebnisse des heutigen Tages, aber auch die der letzten zweieinhalb Monate von mir ab und ich fing an, bitterlich zu weinen. Klaus beruhigte mich, streichelte mir übers Haar, kühlte meine Augenpartie mit einem feuchten Waschlappen. Er versichert mir, dass ich in Sicherheit wäre und mein Martyrium nun vorbei wäre und dass ich keine ...
... bleibenden Schäden von der brutalen Behandlung davontragen würde. Ich fragte ihn, wieso er hier sei. Und seine Begründung gab mir die Hoffnung auf eine Zukunft mit meinem Mann zurück. Klaus erzählte mir, dass sein Freund Alexandros, dem ich schon einmal begegnet wäre, den ich aber bald erst richtig kennenlernen würde, eine ständige Überprüfung meiner Person organisiert hätte. 24 Stunden, 7 Tage die Woche wären das Haus, in dem ich mit Roland leben musste, und ich selbst überwacht worden. Als dann heute neben Roland auch noch sein Bruder und dieser Gorilla aufgetaucht wären, hätte Alexandros Wächter Alarm ausgelöst. Mein Mann und Alexandros wären dann schnell zu mir gekommen und mit Hilfe des Wächters wäre es ein Einfaches gewesen, die drei Männer zu überwältigen. Alexandros wäre sich mit dem Gorilla schnell einig geworden, dass er gut daran tun würde, seine Dienste fortan für ihn zu erbringen. Alexandros fand, dass es zu schade wäre, gutes Personal zu entsorgen. Roland hingegen würde sicherlich noch einige Wochen im Krankenhaus verbringen müssen, und um Andreas bräuchte ich mir keine Gedanken mehr zu machen. Ich wollte nicht wissen warum, fragte nicht nach und bekam auch keine weiteren Erläuterungen. Ich tastete nach der Hand von Klaus und weinte dabei wie ein Schlosshund. Ich wollte ihm sagen, dass ich ihn liebe, aber dann spürte ich einen zärtlichen Kuss auf meinen Lippen. Mein Mann meinte, dass ich mich erst einmal erholen sollte und wir dann noch genügend Zeit ...