Anna Teil 1
Datum: 05.10.2020,
Kategorien:
CMNF
Autor: hannar
Kapitel 1: Der Beginn
Alles began vor 2 Jahren, es war gerade die Zeit nach dem schriftlichen Abitur, was bedeutete, es gab praktisch keinen Unterricht mehr, und alle aus der Stufe machten mehr oder weniger rund um die Uhr Party. Zwar stand noch das mündliche Abi an, aber bis auf ein paar ganz hartgesottene Streber, die auch sonst eher nicht auf Partys anzutreffen waren, hielt das keinen davon ab, die neue Freiheit richtig auszuleben.
Ich gehörte eher nicht zu den richtig "coolen" Leuten aus der Stufe, aber war allgemein hin akzeptiert, auch wenn ich eher ein etwas ruhigerer und unauffälliger Typ war. Ich war ziemlich sportlich und hatte mit niemandem wirklich Streit. Was mein Liebesleben anging, ging es bis jetzt eher überschaubar zu. Ich hatte bisher zwei Beziehungen gehabt, die aber jeweils nur ein paar Monate gehalten hatten und wirklich verliebt war ich in keiner davon gewesen. Ich war schon immer eher der Typ Träumer, der den Unereichbaren hinterherschaute und in meiner Fantasiewelt abtauchte, in der ich mit solchen Frauen zusammensein durfte.
Anna war in der zehnten Klasse, ich sah sie praktisch nur im Pausenhof, oder bei den großen Schulveranstaltungen, bei denen Schüler allerlei künstlerische Darbietungen unternahmen, wie z.b. kleine Theaterstücke, Tanzvorführungen und dergleichen mehr. Sie war eines dieser seltenen Mädchen, deren Anblick fast schon weh tat, weil sie so schön war. Sie war nicht besonders groß, ich schätzte sie auf knapp 1,70, hatte langes, ...
... wunderschön glattes, hellbraunes Haar, ein Gesicht, das durch ihre schönen blauen Augen und ihre kleine Stupsnase zum Sterben süß war, und einen schlanken, aber dennoch perfekt weiblich geformten Körper. Sie hätte ohne jede Frage ihr Geld mit Modeln verdienen können, soviel stand für mich fest. Besonders schlimm war es jetzt, wo die Temperaturen nach oben gingen, und die Mädchen sich immer luftiger kleideten. Anna trug bei gutem Wetter gerne kurze Sommerkleider, die ihre Attraktivität, für mich, aber sicher auch für die meisten anderen männlichen Wesen noch weiter steigerte. Und als ob mich Gott ärgern wollte, gehörte sie auch noch zu der seltenen Sorte Mädchen, die trotz ihres Aussehens überhaupt nicht abgehoben oder arrogant wirkten, und mit denen man sich wie mit einem Kumpel unterhalten konnte. Jedenfalls vermutete ich das, wenn ich sie, wie so oft heimlich im Pausenhof beobachtete, wenn sie mit ihren Schulfreundinnen sprach. Denn sie selber anzusprechen, das war etwas, was ich mir schlicht nicht zutraute.
Ich hatte mich an diesem denkwürdigen Tag mit einem Kumpel an der Schule verabredet, zwar hatten wir keinen Unterricht mehr, aber so konnte ich vielleicht den ein oder anderen Blick auf das Objekt all meiner heimlichen Träume erhaschen, bevor wir mit meinem Auto zum See fahren würden.
Ich hatte unser Treffen wohlüberlegt so getimed, dass wir uns zum Ende der großen Pause vor der Schule treffen sollten. Ich jedoch war bereits da, als das Klingeln ertönte, und kurz ...