1. Anna Teil 1


    Datum: 05.10.2020, Kategorien: CMNF Autor: hannar

    ... Jahreszeit, auch wenn die Luft schon warm war. Zu meiner Freude schien Anna das aber nicht zu stören. Wir planschten ein wenig jeder vor sich hin, bis ich eine Hand auf meinem Fuß spürte, die mich zurückzog. Sie grinste mich an, als ich mich aufrichtete. Ich konnte, im Gegensatz zu ihr, noch stehen. Ohne Scheu schwamm sie zu mir und hing sich an meine Schultern, wohl um mich umzuwerfen. Was ein Ding der Unmöglichkeit für ein Mädchen wie sie, die kaum mehr als fünfzig Kilogramm wiegen mochte, war, aber ich denke, dass war ihr selbst auch klar und nicht der wahre Grund für die Aktion. Ich dachte nicht lange nach und packte sie mit den Händen an den Seiten und drehte sie einfach zur Seite, so dass sie kurz untertauchte. "Boah du bist gemein", rief sie prustend, als sie wieder auftauchte.
    
    Ich schaute sie an, das Mädchen meiner Träume, und dann hörte ich auf zu denken. Ich zog sie an mich heran, wir schauten uns gegenseitig in die Augen. Dann beugte ich mich zu ihr und berührte ihre zarten Wangen mit meinen Händen. Unsere Köpfe waren jetzt ganz nah beieinander, und ich zögerte nicht länger und gab ihr einen kleinen Kuss auf den Mund. Sie stockte kurz, dann erwiderte sie ihn. Und wie. Sie klammerte sich fest an meinen Hals und küsste mich innig und leidenschaftlich, und ich erwiderte ihren Kuss.
    
    Ich weiß nicht mehr, wie lange wir damals im Wasser waren, nur dass wir beide ziemlich erfroren waren, als wir es dann schliesslich wieder verließen. Hand in Hand liefen wir zu ...
    ... unseren Handtüchern, die wir dann auch gleich zusammenlegten. Zum Glück kam kurz darauf Annas Freundin Sara, so dass Andreas jemanden zum Quatschen hatte. Denn Anna und ich lagen den Rest des Tages engumschlungen knutschend auf unseren Handtüchern.
    
    Nein, natürlich lief ansonsten nichts mehr an diesem Abend, sie war ja gerade mal sechszehn Jahre alt, und wie es sich gehörte, fuhr ich sie persönlich nach Hause. Sie wohnte in einer sehr schicken Wohngegend am Stadtrand, ihre Eltern schienen überaus wohlhabend zu sein. Nach einer letzten kleinen Knutschorgie stieg sie schliesslich aus dem Wagen, und ließ mich, ungemein aufgewühlt von allem, was an diesem Tag geschehen war, zurück.
    
    Und ja, natürlich schaute ich mir, kaum dass ich zu Hause angekommen war, das heimlich gemachte Video in Dauerschleife an meinem PC an und wichste mir die Seele aus dem Leib.
    
    Die nächsten Tage waren wie ein Rausch, wir sahen uns so oft wie möglich, was bedeutete so oft sie Zeit hatte, denn ich hatte ja momentan überhaupt keinen festen Tagesplan. Wir machten all die Dinge, die frisch Verliebte halt so tun, gingen händchenhaltend spazieren, redeten stundenlang, kuschelten im Kino, küssten uns unablässig. Ich bedrängte sie nicht, sie war für mich der Lottogewinn, auf den man nicht zu hoffen wagt.
    
    Sie beichtete mir, dass sie noch keinen Freund gehabt hatte, was ich bereits vermutet hatte. Ich sagte ihr gleich, dass das völlig ok war und wir nichts überstürzen müssten. Man könne ja auch erstmal ohne ...
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