Thao 02
Datum: 25.10.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... können indessen den Tisch abdecken. „
Karl warf Thao einen bittenden Blick zu. Es hätte ihn nicht gebraucht.
„Okay, Katja."
„Dort sind die Handtücher."
Thao warf einen verwunderten Blick auf die Spülmaschine.
„Ist die kaputt?"
Katja hatte hinter Karls Freundin die Küchentür geschlossen und den Schlüssel umgedreht. Dann kam die kleine, zierliche Frau Thao nach, riss sie herum und stieß ihr brutal vor die Brust, sodass das Mädchen gegen die Kühlschranktür prallte. Die Punkerin starrte Katja erstaunt an, wusste nicht, wie sie auf diesen Angriff reagieren sollte. Die kleine Frau fixierte das Mädchen mit ihrem Blick.
„Versuche es nicht! Du hättest keine Chance."
Katjas Körperhaltung blieb angespannt, das Punkermädchen schien zu verstehen.
„Auch wenn du mir nicht glauben magst, Thao, ich kann dich gut leiden, ich weiß selbst nicht genau, warum. Vielleicht, weil ich weiß, wie schwer es ist, sich Respekt zu verschaffen. Nur spiele keine Spielchen mit mir! Dann lasse ich dich in Ruhe. Haben wir uns verstanden?"
Thao sah Karls Mutter schweigend an. Trotz war in ihren Augen zu lesen, aber dann zeigte sie Karls Mutter ein Lächeln.
„Von dir möchte ich nicht verdroschen werden, Scheiße Mann!"
„Macht Ihr auf? Was ist los?"
Karl rüttelte an der Türklinke. Thao ging an Katja vorbei und öffnete ihm.
„Nichts. Ich wollte nur kurz mit Deiner Mama allein sein."
Der Junge sah mit einem verstörten Blick zu seiner Mutter hinüber. Die schien erleichtert, ...
... das Mädchen hatte ihr einen Haufen Ärger erspart.
„Bleib ruhig, Karl! Mit Deiner Mutter habe ich das alles auch durch."
Katja warf einen ungehaltenen Blick auf ihren Mann.
„Schön, dass du in allem so perfekt bist."
Harald lachte.
„Stimmt! Das gibt es nicht allzu oft."
Thao musste die Szene in der Küche erst einmal sacken lassen. Karl schien zum Glück keinen Verdacht zu schöpfen, aber seine Mutter schien mehr in ihr zu sehen, als nur eine Konkurrentin um die Liebe ihres Sohnes.
„Thao?!"
Katja hielt sie noch einmal zurück, als sie Karl aus der Küche heraus folgen wollte.
„Tut mir leid. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist."
Das Mädchen lächelte.
„Wirklich nicht?"
Katjas Gesichtsausdruck bekam etwas Seltsames, was zwischen aufkommender Wut und Überraschung lag.
„Ein anderes Mal, Thao."
Das Punkermädchen nickte nachdenklich.
„Zieh dir die hier an, Thao!"
Harald hielt dem Mädchen einen grünen Armeeparka hin.
„Warum?"
Karl seufzte.
„Er assimiliert dich."
Das Punkermädchen drehte sich langsam zu ihrem Freund um.
„Du meinst wie ein Borg?"
Der Junge nickte.
„So ähnlich, ja. Normalerweise muss ja Simon dran glauben, jetzt bist du sein Opfer."
Harald ging pfeifend an den beiden vorbei.
„Was hast du für eine Schuhgröße, Thao?"
Die Punkerin sah ihm verständnislos nach.
„Vierzig!"
„Hier! Die passen!"
Harald ging an ihr vorbei zur Haustür.
„Kommt Kinder! Es ist eigentlich schon viel zu spät."
Das ...