Thao 02
Datum: 25.10.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... Mädchen folgte widerwillig Vater und Sohn.
„Erklärt mir jemand, wohin es eigentlich geht?"
Katja lachte.
„Pass auf die beiden Blödmänner auf, Thao!"
Die Punkerin drehte sich noch einmal zu ihr um und grinste.
26. Auf dem See
„Und? Wie gefällt es dir?"
Thao sah Karl mürrisch an.
„Supergeil. Wollte schon immer mal zum Fische töten raus."
Neben ihr holte Harald seine Angel ein, das Knurren der Spule wurde hörbar, die die kaum sichtbare Schnur aufwickelte.
„Isst du gern Fisch?"
Thao dachte nach und nickte.
„Ab und zu."
Der Mann neben ihr lächelte.
„Dann darfst du sie auch jagen."
Er drückte ihr die Angel in die Hand und zeigte ihr, wie es ging.
„Hier! Das ist die Rücklaufsperre. Bevor du wirfst, musst du sie umlegen. Die Schnur halte so ...!"
Karl lachte. Thao sah alles andere als glücklich aus.
„Hilf mir!"
Der Junge schüttelte seinen Kopf.
„Tut mir leid. Da muss jeder durch."
Harald wurde ungehalten.
„Konzentriere dich, Mädchen! Wirf sie in diese Richtung aus!"
Thao staunte. Der Schwimmer fiel weit entfernt ins Wasser.
„Und jetzt?"
Karl grinste.
„Musst du warten! Bewegt sich die Pose und geht anschließend unter, beißt einer an."
Das Mädchen beobachtete das Stück rosa Signalfarbe, wie es zittrig über dem Wasser zu schweben schien. Sie hörte ein Streichholz neben sich auffauchen und das Paffen einer Tabakspfeife. Das große Ruderboot schwankte leicht unter ihnen, ab und an ein Plätschern, ansonsten ...
... war nichts zu hören. Karl saß neben ihr und legte seinen Arm um ihre Schultern. Thao aber starrte auf den Schwimmer, verloren in ihren Gedanken. Er schien ihr Bedürfnis nach Ruhe zu spüren und hielt sich zurück.
Der See war vielleicht einen halben Kilometer lang und die Hälfte breit. Dichter Wald umsäumte ihn, das Ufer war dicht bewachsen.
„Hier!"
Harald hielt dem Mädchen ein Flaschenbier hin.
„Nimm schon! Das gehört dazu."
Zu ihrer Überraschung griff auch Karl nach einer Flasche.
„Kommt ihr oft hierher?"
Karl nickte.
„Jeden Sonntag. Dass wir heute so spät aufgestanden sind, kommt normalerweise nicht vor."
Harald nahm seine Pfeife aus dem Mund und lächelte.
„Das nächste Wochenende schlaft Ihr lieber bei Euch, Thao! Sonst heißt es früh raus."
Sie verbrachten ein paar Stunden auf dem See. Thao hing ihren Gedanken nach, Vater und Sohn taten es ihr gleich. Es schien alles gesagt worden zu sein, zumindest hier und jetzt. Sie schloss die Augen. Das Rauschen des Windes war zu hören, das Rufen der Vögel, das Wasser, auf dem das Boot vor sich hinschaukelte. Das Punkermädchen grinste. Für den Moment war es in Ordnung, aber auf die Dauer würde es ihr auf den Sack gehen.
„Was ist?"
Thao drehte sich zu Karl um und formte einen Kussmund. Er lächelte und kam ihr näher.
„Vorsicht! Da beißt einer!"
Thao schrak auf und zog an der Angel. Karls Vater lachte, genauso wie sein Sohn.
„Du bist so blöde, weißte das?!"
Thao boxte Karl wieder.
„Mann! ...