1. Thao 02


    Datum: 25.10.2020, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... mehr."
    
    Ihre Worte waren agro, der Pfleger spürte es.
    
    „Nichts für ungut. Wollte nur höflich sein."
    
    Thao sah ihm nach, schämte sich aber für ihr Interesse. Sie dachte an die Nummer im Park und grinste. Karl war mehr als genug Mann für sie.
    
    „Tut mir leid, Heinrich. Ich wollte das nicht."
    
    Der Alte sog die Luft ein, dabei ein Mark und Bein durchdringendes Pfeifen hören lassend. Thao fühlte sich schlecht. Auf der einen Seite wünschte sie ihn sich wieder unter die gemeinsame Brücke, auf der anderen wollte sie für ihren Freund Sicherheit.
    
    So sah ein Verlierer im Leben aus! Sie seufzte. Trotz Karl wollte sie sich immer noch nicht zu den Gewinnern zählen.
    
    23. Zweite Übernachtung bei Karl
    
    „Thao? Es ist schon spät!"
    
    Karls Mutter öffnete dem Mädchen und ließ es hinein.
    
    „Tut mir leid. Kann ich zu ihm?"
    
    Karls Mutter nickte.
    
    „Nenn mich Katja! Mein Mann hat mir schon erzählt, dass du es mit dem Siezen nicht so genau nimmst."
    
    Thao grinste.
    
    „Dank auch, Katja. Du kannst auch Thao zu mir sagen."
    
    Karls Mutter lachte.
    
    „Er hat sich Sorgen gemacht um dich. Heute und gestern auch."
    
    Thao war schon fast bei Karls Zimmer angekommen, drehte sich aber noch einmal um.
    
    „Ich hatte noch nie einen Karl, weißt du?"
    
    Das Gesicht des Mädchens hatte in diesem Moment etwas sehr Ernstes, Nachdenkliches.
    
    „Morgen frühstücken wir zusammen, okay?" Schlug Katja vor.
    
    Das Punkermädchen nickte.
    
    „Wäre schön, wenn Ihr dann angezogen seid."
    
    Thao grinste ...
    ... und schloss leise die Tür hinter sich.
    
    Karl schlief tief und fest. Thao hatte ihm eine SMS geschrieben, er musste sich keine Sorgen mehr machen. Sein letzter Gedanke galt dem Park, wo sie ihn auf so unglaublich aufregende Art und Weise von seiner Last befreit hatte. Er spürte, wie seine Lust wiederkehrte, war aber zu müde, Hand an sich zu legen. Moment! Wessen Hand war das dann? Er erschrak und drehte sich ruckartig um.
    
    „Na, Spasti?"
    
    Er sah nur ihre Umrisse und spürte eine sanft geführte Ohrfeige in sein Gesicht schlagen. Sie hatte sich ausgezogen, bevor sie zu ihm ins Bett gekommen war, er spürte jetzt ihre warme Haut auf der seinen.
    
    „Hast du Lust?"
    
    Karl küsste sie.
    
    „Ja! Mit dir jetzt einzuschlafen."
    
    Sie schien ein wenig enttäuscht, legte dann aber ihren Kopf auf seinem dünnen Oberarm ab. Seine Stirn berührte ihre Schläfe, sein Arm lag unterhalb ihrer Brüste.
    
    Thao konnte nicht sofort einschlafen, dazu waren die letzten Tage zu ereignisreich und bewegt für sie gewesen. Vor einer Woche schien ihr Leben eine einzige Agonie zu sein und jetzt wurde diese durch Karls trotzige Liebe verdrängt. Warum konnte sie das nur so schwer zulassen? Sie hörte ihn atmen, spürte die Haut seines Armes am unteren Rand ihrer Brüste. Thao konnte nicht anders. Sie nahm seine Hand und führte sie über ihre Scham. Wie gern würde sie ihn jetzt dort spüren.
    
    „Scheiße!"
    
    Sie verdrängte den Wunsch, obwohl sie ahnte, wie leicht es ihr gefallen wäre, ihn umzustimmen.
    
    24. Karls ...
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