1. Out of Africa - Teil 03


    Datum: 30.10.2020, Kategorien: Hausfrauen Autor: byWespe

    ... unter ihren Füßen zu erschüttern. Aus der Ferne konnte Julia ihr Pferd sehen, wie es panisch wiehernd den Kopf in die Höhe riss.
    
    Schmerzliches Mitleid schien der jungen Frau Flügel zu verleihen. Ungeachtet ihrer ohnehin verdreckten Kleidung rannte sie los und erreichte noch vor dem nächsten Blitzeinschlag die Koppel. Zitternd öffnete Julia das aus Holzbalken gebaute Tor und griff nach Melodies Zaumzeug. Am Kehlriemen führte sie das unruhige, verängstigte Tier in den Stall. Dass John sie die ganze Zeit hasserfüllt aus dem Fenster seines Arbeitszimmers beobachtet hatte, nahm Julia nicht wahr.
    
    "Verdammte Schlampe!", entfuhr es ihm wütend, als er sich seiner Whiskyflasche zuwandte.
    
    Im Pferdestall angekommen, lehnte sich Julia erschöpft an die Wand.
    
    Einzig den schweren Eisenschlüssel, welcher sonst von außen in der Stalltür steckte, hatte sie an sich genommen. Mit fahrigen Bewegungen verschloss sie den Eingang. Auch wenn sie nicht damit rechnete, wollte sie auf keinen Fall riskieren, dass John sie suchte und den Stall betrat. Mochte der morgige Tag bringen, was er wollte.
    
    "Tayo?", rief Julia hoffnungsvoll in die dämmrige Stille.
    
    Sie brauchte Hilfe, Melodie musste getrocknet und versorgt werden.
    
    Wie ausgekühlt sie war, wurde Julia erst jetzt bewusst.
    
    Als der Gärtner verschlafen von seinem Strohlager aufsprang, fiel sie Tayo zitternd in die Arme. Schutz suchend presste sie sich an seinen nackten Oberkörper.
    
    "Was ist passiert?", fragte er besorgt. Sein ...
    ... Schlaf war zu tief gewesen, um das tobende Unwetter zu bemerken.
    
    Unter Tränen erzählte Julia von den Vorkommnissen des Abends und bat:
    
    „Bitte, kannst du Melodie abtrocknen und versorgen? Mir ist kalt, ich muss nach einer Decke suchen, sonst hole ich mir den Tod."
    
    Ohne ein weiteres Wort kümmerte sich Tayo um das nervös zitternde Pferd.
    
    "Neben Melodies Box liegen noch Decken!", rief er Julia über die Schulter zu. „Du musst dein nasses Kleid ausziehen, so wirst du nicht warm!"
    
    Julias Herz vollführte einen Sprung.
    
    Eben noch war sie von ihrem Ehemann als Niggerhure beschimpft worden. Jetzt sollte sie sich nackt, in eine Decke gehüllt im selben Stall wie Tayo aufhalten?
    
    Aber war das nicht die Situation, von der sie seit Tagen träumte, die sie sich wie kaum etwas auf der Welt wünschte?
    
    Verschämt drehte Julia Tayo den Rücken zu, als sie im Gang ihr nasses Kleid vom Körper streifte. Sie wusste, sie hätte sich in der Box bei den Gepardenbabys ausziehen können. Aber die Zeit war reif, ihre Liebe zu Tayo auszuleben.
    
    Voller Aufregung und Lampenfieber klopfte ihr Herz hart gegen die Rippen, als sie sich ihres Slips und des BH entledigte.
    
    Tayo nahm Julias spröde Geste wahr. Er versuchte sich abzuwenden, konnte aber der Versuchung nicht widerstehen, seinen Kopf nach Julia zu drehen. Voller Genuss betrachtete er Julias schlanken Rücken, die langen Beine, den wohlgeformten Po. Ihre weiße Haut schimmerte im vergehenden Tageslicht wie Elfenbein.
    
    Nachdem Melodie ...
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