1. Brennnessel-Selbstversuch


    Datum: 28.03.2019, Kategorien: BDSM Autor: byperdimado

    ... aber genau das Richtige, Zuhause hätte es ins Auge gehen können.
    
    Nun denn, mit dem kleinen Rucksack in der Hand ging ich los und erreichte kurz darauf den Eingang zu meiner Lichtung. Um auf den Weg zu kommen, musste ich einige dornige Brombeeren zur Seite drücken, dennoch kratzten ein paar über meine Beine. Die Kratzer fand ich nur als Vorgeschmack, aber ich war mir sicher, dass mir keiner per Zufall folgen würde.
    
    Auf den folgenden Metern wuchsen einige Sträucher und nach einem Bogen sah ich einen sehr breiten Streifen mit meterhohen Brennnesseln. Ehrfürchtig blickte zu diesen quälerischen Pflanzen, die werden gleich über mein Schicksal entscheiden.
    
    Der weitere Weg war nicht so zugewuchert wie der Anfang, deswegen wollte ich ihn bis zum Ende abgehen. Nach einigen Metern änderte es sich aber wieder, zunächst wurde er enger und endete an einem umgestürzten Baum, der von einer dichten Dornenhecke umrankt war. Ich hatte meinen Platz gefunden, hier wird mich keiner überraschen.
    
    An dem Brennnesselfeld zog ich mir das Kleid über den Kopf und verstaute es im Rucksack. Meine Schuhe wollte ich anbehalten, um weglaufen zu können. Ein kurzer Blick auf mein Handy zeigte mir, wir hatten elf Uhr fünfunddreißig. Nachdem ich es in die Tasche zurückgeschoben hatte, entnahm ich ihr eine der Wasserflaschen und verschloss den Reißverschluss.
    
    Mit beiden Händen an der Tasche sammelte ich mich.
    
    Wie konnte ich einen vorzeitigen Abbruch verhindern?
    
    Was hatte ich mir ...
    ... vorgenommen?
    
    Der Wecker in meinem Handy war auf siebzehn Uhr gestellt. Danach würde er sehr laut klingeln, und zwar solange bis irgendwer es wieder stoppt. Stundenlang und irgendeiner wird es hören. Damit es kein Fremder hörte, musste ich es selber ausschalten und dafür musste ich es in der Hand halten.
    
    Wenn nun der Rucksack mitten in den meterhohen Brennnesseln liegen würde, gab es für mich keine andere Rettung mehr, dann müsste ich mich ihnen ungeschützt ausliefern.
    
    Noch bevor ich einen Rückzieher machen konnte, warf ich den Beutel mehrere Meter weit ins Gestrüpp und konnte hinterher nicht mal genau sagen, wo er lag. „So du verdorbenes masochistisches Miststück", sprach ich zu mir selbst, „jetzt gibt es keinen Weg zurück."
    
    Über fünf Stunden hatte ich Zeit für mein perverses Spiel und deswegen wollte ich mich auch nicht vorschnell in die Brennnesseln stürzen. Mir war bewusst, wenn die mit mir fertig waren, dann war ich erledigt. Die Erregung ließ mich leicht erzittern.
    
    Um mich von diesen Herrschern loszureißen, schaute ich mich um, was gab es hier noch? Mein Blick fiel auf einige Disteln. Sie waren nicht besonders groß und so hockte ich mich vor ihnen. Vorsichtig zog ich eine aus der Erde und streifte sie über meinen Unterarm. Es kratzte leicht, tat also nicht besonders weh. An meiner Brust spürte ich etwas mehr, ebenso an den Schamlippen. Schmerzhaft wurde es erst, als ich sie dazwischen drücken wollte und die Spitzen meine kleinen Lippen erreichten.
    
    Achtlos ließ ich ...
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