1. Dark Manor 41


    Datum: 19.12.2020, Kategorien: Hardcore, BDSM Autor: A-Beatrye

    Das Ende von allem
    
    Andrew_K
    
    Während ich Pia von der Krankenstation hoch in unser Schlafzimmer brachte, hörte ich das Fax in der Zentrale rattern. Mir ging eigentlich das alte Ding auf den Senkel. Kaum noch einer benutzte so ein Teil. Es war laut. Nachrichten wurden einmal ausgedruckt und danach kein zweites Mal, weil der Platz nur für eine Seite reichte. Technik aus der Elektroniksteinzeit. Aber sie war abhörsicher, anders als Email oder unser Funk.
    
    So hatte ich mich zähneknirschend auf die Technik eingelassen, als Natascha es für die Kommunikation vorschlug. Manchmal dachte ich nur, die Frau ist paranoid. Aber vielleicht wird man das, wenn man sein Leben dem Kampf gegen Zuhälter, Menschenhändler und Perverse gewidmet hat. Ich überlegte, ob ich auch auf dem besten Weg dahin war.
    
    Ich legte mich mit Pia, die immer noch nicht bei Bewusstsein war, auf das Bett. Sie lag auf dem Rücken. Sanft fuhr ich mit meiner Hand über die Erhabenheit ihres Bauches. Zwei kleine Zwerge waren in ihr. Ein Mädchen und ein Junge. Ich schwor mir, bei ihrer Geburt würde ich dabei sein und bis dahin musste der Orden Geschichte sein. Ich wollte nicht das Leben von denen aus der Schule führen. Ich wollte mit meiner Familie ein ruhiges Leben und ich wollte denen helfen, die die Gesellschaft aufgegeben hatte: meinen Patienten.
    
    Widerwillig stand ich auf. Ich hatte fast das Gefühl, dass ich wenn ich jetzt ging, würde ich Pia zum letzten Mal sehen. Trotzdem ging ich. In der Zentrale riss ...
    ... ich das Blatt aus dem Fax.
    
    Natascha hatte die Adressen überprüft. Beim Züchter deutete vieles daraufhin, dass er sich absetzen wollte. Sie hatte Frachtanweisungen der Reederei Klaasen gefunden, nachdem der Züchter ein altes Frachtschiff bestellt hatte, das in zwei Wochen nach China auslaufen sollte. Der Name des Schiffes war Fightclub. Ungewöhnlich für ein Schiff.
    
    Ich überlegte, was ich machen sollte und rief Mia an. Sie und Marc kamen 10 Minuten später in der Zentrale an. Ich erklärte ihnen die Lage.
    
    „Wir müssen den Aufhalten“, sagte Mia. „Viele von den älteren der Familien der Erpressten sind am Ende bei dem gelandet: zum Beispiel deine Tante und drei deiner Cousinen. Wenn sie noch am Leben sind, bleibt uns nicht mehr viel Zeit, sie zu retten. Wenn der sich absetzt, dann sind die für immer weg.“
    
    Wenig später saß ich neben Mia im Maserati und tippte die Adresse des Züchters in das Navi. Eigentlich war mir unwohl dabei, dass sie hier war, könnte es doch sein, dass sich der Züchter daran erinnerte, dass sie auf dem Verkaufsangebot des Hotels Hirschberg gestanden hatte. Aber sie bestand darauf. Sie sagte, dass die Hirschbergs auch ihre Familie sei und sie alles dafür tun würde, sie zu retten.
    
    „Was willst du eigentlich mit ihm machen?“, fragte Sie. „Ihn umbringen kannst du nicht. Der Mann ist ein bekannter Züchter von Wolfshunden mit Auszeichnungen und mit einer öffentlichen Fangemeinde. Wenn der tot in seinem Haus liegt, dann hast du garantiert die Polizei am ...
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