1. Dark Manor 41


    Datum: 19.12.2020, Kategorien: Hardcore, BDSM Autor: A-Beatrye

    ... wachsam.
    
    Ich nickte ihr zu.
    
    Mit einem ausholenden Schwinger holte ich das angreifenden Mädchen, dass den Kadaver des Hundes abgeschüttelt hatte und die mich in die Seite zu Stechen versucht hatte, von den Beinen. Mia schnitt derweil mit dem Messer den Bauch des Wolfes an ihrem Arm auf, der heulend von ihr abließ. Nur noch eine Frau und ein Mann waren übrig.
    
    Als Mia sich mit kaltem Gesichtsausdruck dem Mann zuwendete, wich der zurück. Ich erfasste derweil das andere Mädchen und drückte ihr die Luft weg. Sie zappelte etwas und während sie das tat beobachtete ich die mit den klaren Augen. Sie stand in einer abwartenden Haltung da. Als der Widerstand meines Opfers erlahmte und ich die Frau aufhob und an die Wand zu den anderen ohnmächtigen brachte, folgte sie mir mit ihren Blicken bei jedem Schritt, ohne Anstalten zu machen, mich anzugreifen. Ich sammelte auch die anderen ein.
    
    Mia stand mit der Klinge an der Kehle bei dem, der noch stand. Ich griff ihm an den Hals und Sekunde später sackte er zu Boden.
    
    „Der Vulkaniergriff funktioniert?“ staunte Mia.
    
    „Bei Ärzten, die wissen, wo die Ader liegt und bei Opfern, die Still halten, ja. In einem normalen Kampf aber vollkommen unnütz, weil es min 5 Sekunden dauert.“
    
    Ich hörte gedämpfte Schüsse und dann flog die Tür auf, durch die wir gekommen waren, zwei maskierte Polizisten kamen mit schussbereiten Gewehren rein. Ich sah, wie das letzte Mädchen sich zum Sprung bereit machte und der Polizist mit der Waffe zu ihr ...
    ... rumschwang. Ich stellte mich mit einem Sprung vor sie und schrie:
    
    „Halt. Es ist alles unter Kontrolle.“
    
    Damit war der Kampf beendet.
    
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    Das Mädchen, was sich nicht am Kampf gegen uns beteiligt hatte, stand mit blinzelnden Augen vor der Halle in der Sonne. Sie schaute sich mit großen Augen um, während ich ihre Hände untersuchte. Überall waren Polizisten und meine Männer dabei, Menschen aus den Ställen zu befreien. Wir würden über 40 neue Patienten bekommen, das stand schon fest. Kaum eine der Menschen in den Gebäuden war ohne einen körperlichen Schaden oder eine Veränderung wie bei diesem Mädchen. Von den Schäden an ihren Seelen wollte ich gar nicht erst anfangen.
    
    Insgesamt fanden wir in den Hallen fast 100 Menschen. Ein Drittel davon war tot.
    
    „Ich habe immer gedacht, dass Menschen zu essen das schlimmste ist, was ein Mensch dem anderen antun kann“, sagte Michael mit versteinerten Gesicht neben mir. „Das hier...“ er brach ab.
    
    „Ich weiß, was du meinst. Und ich bin es Leid. Das war das letzte Mal, dass ich persönlich eingegriffen habe. Sollen sich andere darum kümmern. Ich bin raus. Ihr könnt mir die Geschundenen bringen, ich werde dann schauen, was ich für sie tun kann.“
    
    Ich strich der jungen Frau über die Wange, was die mit einem fast erschreckten Blick empfing. Ich folgte einer spontanen Eingebung und zog sie in meine Arme und hielt sie sanft umfangen. Die Geste reichte, um sie zu fangen und nach einiger Zeit war sie ganz bei mir.
    
    „Manchmal sind es die ...
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