1. Hinter der Badezimmertür (Laura und Vanessa I)


    Datum: 28.01.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: Anonym

    ... erlebt sie fair, engagiert, kameradschaftlich und zuverlässig.
    
    Es war genau ein solches Erlebnis, das mich ermutigt hat, sie darum zu bitten, mir ein wenig in Lateinisch zu helfen. Sie war sofort zur Stelle. Ohne zu zögern, ohne eine Bedingung zu stellen oder eine Gegenleistung zu fordern.
    
    Sie fragte einzig nach der Möglichkeit, im Anschluss an unsere erste gemeinsame Arbeitsstunde das Badezimmer meiner elterlichen Wohnung benutzen zu dürfen. Um unser gemeinsames Lernen baldestmöglich beginnen zu können, obwohl es nicht der glücklichste Termin für sie war. Sie verzichtete für mich darauf, sich in ihrem eigenen Badezimmer auf ein ihr wichtiges Ereignis vorzubereiten, und weicht in eine ihr völlig fremde Umgebung aus. Etwas, das selbst unter Freundinnen so nicht unbedingt selbstverständlich wäre. Für sie ist es das.
    
    Ich erwache plötzlich aus meinem Tagtraum von meiner schönen Nachhilfelehrerin. Etwas holt mich in die Realität zurück, und ich begreife auch schnell, was es ist - es ist das Rauschen in der Wand, und auf ihrer anderen Seite, im angrenzenden Badezimmer.
    
    Ich kenne dieses Geräusch nur zu gut, schließlich habe ich es schon ungezählte Male gehört, weiß daher genau, was es bedeutet. Und wie magisch zieht dieses Geräusch mich an.
    
    Instinktiv pirsche ich auf Zehenspitzen hinüber, in die Diele und vor die Badezimmertür. Ganz von selbst, ohne mein willentliches Zutun, formen die Finger meiner rechten Hand eine lockere Faust und bewegt sich mein Arm auf die ...
    ... Tür zu, um anzuklopfen.Doch da erstarre ich inmitten der Bewegung.
    
    Bist du des Wahnsinns? Sie wird dich fragen, worum es geht, und was wirst du ihr antworten? „Was machst du da drin?“ Das weißt du doch, sie macht sich für eine Geburtstagsfeier in ihrer Familie fertig. Wozu du ihr die Möglichkeit zugesagt hast. Woraufhin sie sich darauf verlassen hat, dabei ganz ungestört zu sein. Und dieses Vertrauen in dich löst sie nun gerade ein. Sie ist mit ihren mitgebrachten Sachen ins Badezimmer gegangen, hat die Tür hinter sich geschlossen, den Schlüssel im Schloss herumgedreht - das Schlüsselloch! Ich schlucke.
    
    Da ist sie, die von Vanessa völlig unbedachte Schwachstelle ihres geschützten Raumes. Der einzige kleine Punkt, an dem sie nicht zentimeterdickes Holz von meiner Beobachtung abschirmt. Da die Tür in der kürzeren Wand des rechteckigen Raumes liegt, würde ein Blick durch das Schlüsselloch es ermöglichen, diesen zumindest in der gegebenen Sichthöhe komplett zu überblicken.
    
    Mein Gewissen und Verstand verabschieden sich sofort aus der Kontrolle über mein Handeln. Mit vor Aufregung glühenden Wangen und Ohren, kurzatmig und schon leicht schwindelig auf immer wackeliger werdenden Beinen stehend, beuge ich mich vor, kneife ein Auge zu und spähe mit dem anderen durch das Schlüsselloch.
    
    Ich sehe - hellblau, und sonst nichts. Wie denn auch, versuche ich meine Enttäuschung zu dämpfen. Denn direkt gegenüber der Tür, am anderen Ende des Raumes befindet sich die Badewanne, die die ...
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