Hinter der Badezimmertür (Laura und Vanessa I)
Datum: 28.01.2019,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Autor: Anonym
... ganze Breite des Raumes einnimmt. Dank einer Stange mit Halterung für den Brausekopf kann sie auch als Dusche genutzt werden. Und zu diesem Zweck gibt es den breiten, hellblauen Duschvorhang, der zugezogen die ganze Breite der Wanne einnimmt.
Eigentlich passiert gerade ja nun gar nichts irgendwie Spektakuläres in unserem Badezimmer. Was Vanessa dort tut, tut sie jeden Tag, wie jeder Mensch. Und normalerweise tut sie es auch nur wenige Kilometer von hier entfernt. Ich wusste eben nur nie, wann genau sie es tat. Ich wusste nie, wo genau sie es tat, wo der Raum lag oder wie er eingerichtet war. Ich wusste nie, wie genau sie es tat.
Nun bin ich mit einem Mal keine fünf Meter mehr davon entfernt. Was für mich immer eine, trotz der Alltäglichkeit des Ereignisses, faszinierende Vorstellung von etwas war, das außerhalb meiner Welt zu passieren schien, ereignet sich in diesem Moment im Badezimmer meiner elterlichen Wohnung.
Vanessas bloße Anwesenheit hier war mir schon fast unwirklich erschienen. Dass sie meinetwegen hier war und ich allein ihre ganze Aufmerksamkeit genossen habe noch um so mehr. Doch mittlerweile beginne ich ernsthaft zu zweifeln, ob ich nun wache, oder träume.
Angestrengt darum bemüht, keinerlei Geräusch zu verursachen, versuche ich, mein Blickfeld durch vorsichtiges Hin- und Herbewegen etwas zu verändern. Ich lehne mich nach links, spähe schräg nach rechts durch die winzige Öffnung in der Tür in den Raum, und erhasche einen Blick auf den Hocker vor ...
... der Heizung. Was ich sehe, lässt mich erneut schlucken. Ich muss mich am Türrahmen festhalten.
Auf dem Hocker liegt, sauber zusammengefaltet, die Kleidung, die Vanessa ausgezogen hat. Ihre anthrazitfarbene Stoffhose und ihr flauschiger, beiger Rollkragenpullover. Ein weißes T-Shirt und dunkle Strümpfe. Zuoberst ihre Dessous. Allzu genau kann ich sie nicht erkennen, aber es scheint ein Zweiteiler zu sein, BH und Höschen. Vielleicht ein Slip, vielleicht auch nur ein String. Jedenfalls sind sie - schwarz.
Vanessa trägt tatsächlich schwarze Dessous! Das heißt, zumindest heute. Den ganzen Schultag über hat sie dort in den Unterrichtsräumen gesessen, gelesen, sich Notizen gemacht, mit den Lehrern gesprochen, und ihre Mitschüler wie üblich schüchtern und mit erhabener Zurückhaltung angesehen. Dabei hatte sie unter ihrer gewohnt eleganten Oberbekleidung schwarze Dessous an.
Niemand wusste das, oder hätte es wahrscheinlich auch nur geahnt. Und erst recht wusste niemand, auch ich nicht, von Vanessas Vorhaben für heute nachmittag.
Ob sie sich nach der Lateinischnachhilfe bei mir für den Geburtstag ihres Großvaters "fertigmachen" könnte, um anschließend auf einem Weg durchzufahren, war ihre Frage gewesen. Das hatte ich natürlich bejaht. Und mir darunter vorgestellt, dass sie vielleicht ihr Gesicht und ihre Hände am Waschbecken waschen, sich neu schminken, frisieren und umziehen würde.
Aber da hatte ich mich in der eitlen und peniblen Vanessa getäuscht. Sie steht in diesem ...