Bungalow 17
Datum: 06.01.2021,
Kategorien:
BDSM
Autor: Freudenspender
... ich wollte dich nicht dahin locken. Das war nicht geplant, auf diese Idee hast du mich gebracht. Allerdings würde ich sie lieber die Kammer der Lust nennen."
"Die Kammer der Lust, das klingt gut", sinniert sie.
"Du kannst es dir ja noch überlegen", biete ich an.
"Das mache ich!", bestätigt sie. "Lass uns zum Abendessen gehen. Es ist Zeit."
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Wir spazieren in Richtung Restaurant. Ich habe mich frisch geduscht und umgezogen. Sunny hat mir dabei ungeniert zugeschaut oder hat vom Schlafzimmer aus mit mir geredet. Sie hat sich so verhalten, als wäre das ganz normal, dass wir uns nackt sehen. Sie ist immer noch fast nackt, auch als wir zum Restaurant gehen.
"Willst du dich nicht auch umziehen?", frage ich.
"Das ist hier nicht üblich", antwortet sie.
"Du musst mit dem winzigen Stückchen Stoff zum Essen gehen?", erkundige ich mich. Das überrascht mich.
"Das ist noch nicht einmal das Schlimmste. Die meisten Mädchen haben entweder Liebeskugeln oder einen ferngesteuerten Minivibrator in der Muschi. Die Männer finden es geil, über die Frauen bestimmen und sie zu erniedrigen", erklärt sie. "Hast du eine Ahnung, wie unangenehm es ist, wenn du beim Essen bist und der Vibrator in dir auf höchster Stufe loslegt, wenn du dabei bist dir einen Bissen in den Mund zu schieben?"
Tatsächlich überholt uns genau in dem Moment ein Paar, bei dem man dem Mädchen schon am Gang ansieht, dass etwas anders ist. Ich vermute, in ihrem Fall sind es Liebeskugeln.
"Siehst ...
... du?", meint Sunny.
Dabei schaut sie mich etwas rechthaberisch von der Seite her an. Sie schmunzelt dabei so, dass ich ihr unmöglich böse sein könnte. Allerdings frage ich mich, ob sie das bei einem anderen Gast gewagt hätte. Ich bilde mir ein, sie ist bei mir gelöster und lockerer.
"So habe ich mir diesen Urlaub nicht vorgestellt. Das ist ja ein schmuddeliges Bordell. Mir fehlen Stil und Atmosphäre", stelle ich fest.
Ich bin enttäuscht, denn die Organisation entspricht ganz und gar nicht meinen Vorstellungen. Die Insel bildet eine traumhaft schöne Kulisse. Wenn man von heißen Bikinimädchen betreut wird und junge Frauen einem die Nächte versüßen, dann würde das schon passtpassen. Mehr sollte es nach meinem Geschmack jedoch nicht sein. Hier dagegen ist es ausgesprochen vulgär. Mich stößt diese frivole Art ab.
"Wenn ich eine solche Insel führen sollte, würde sie ganz anders aussehen", stelle ich fest.
"Das kann ich mir vorstellen", stimmt Sunny zu. "Du kannst sie kaufen und alles ändern, wenn du möchtest."
"Der Club steht zum Verlauf?", frage ich überrascht.
"Es läuft nicht besonders gut und soweit ich von Kim weiß, würden die Investoren lieber heute als morgen aussteigen", informiert sie mich.
Wir haben inzwischen das Restaurant erreicht und lassen uns einen Tisch zuweisen. Alle glotzen mich überrascht an, als ich Sunny den Stuhl zurechtrücke.
"Da schauen die Herren der Schöpfung", stellt Sunny belustigt fest.
"Das sehe ich, verstehe aber nicht ...