1. Bungalow 17


    Datum: 06.01.2021, Kategorien: BDSM Autor: Freudenspender

    ... informieren. Tatsächlich wollen die Eigentümer so schnell wie möglich verkaufen.
    
    Ich lasse mir die Bücher geben und setze mich mit Sunny auf die Veranda vor Bungalow siebzehn. Es dauert einige Zeit, bis ich mich darin zurechtfinde, da sie doch etwas ungewohnt für mich sind. Andere Länder, andere Sitten und natürlich auch andere Buchhaltung. Am Ende schaffe ich es jedoch, mir einen Überblick über die Situation des Clubs zu verschaffen. Die Auslastung ist zwar gut, allerdings sind die Preise zu niedrig. Die mangelnde Exklusivität des Angebotes hat dazu geführt, dass die Preise langsam in den Keller sackten, damit die Auslastung gehalten werden konnte.
    
    Den Reichen war die Insel zu wenig schick, den weniger reichen Leuten, war sie zu teuer. Offenbar hat sich vor etwa zwei Jahren die Geschäftsleitung dazu entschlossen, die Preise radikal zu senken. Das steigerte zwar die Auslastung deutlich, ging aber zu Lasten der Rendite. Ich bin mehr denn je davon überzeugt, dass mein Konzept aufgehen könnte.
    
    Wir gehen zurück ins Büro und ich unterbreite Nicole ein Angebot. Sie muss sich mit den Eigentümern absprechen. Deshalb gehe ich mit Sunny zum Mittagessen, wo auch Kim wieder zu uns stößt. Völlig aufgeregt erzählt dabei Sunny ihrer Schwester, dass ich die Schulden getilgt und ein Angebot abgegeben habe. Die Summe überstieg natürlich ihre Vorstellungen. Was für die beiden jenseits ihrer Grenzen liegt, ist für mich Berufsalltag.
    
    "Herr Werner, Herr Werner", kommt gegen Ende des ...
    ... Mittagessens Nicole zu mir. "Ich habe die Zustimmung. Wir können den Deal abwickeln."
    
    Sunny und Kim schauen überrascht. Sie wissen nicht, ob sie jubeln oder traurig sein sollen. Sie schauen mich mit weit aufgerissenen Augen an.
    
    "Nicole, setzen Sie sich doch", biete ich an.
    
    "Was gibt es?", erkundigt sie sich. Ich spüre deutlich, sie weiß nicht, wie sie sich mir gegenüber verhalten soll. Die Unsicherheit ist ihr ins Gesicht geschrieben. Als ich ihr einen Stuhl anbiete, setzt sie sich auf den äußersten Rand.
    
    "Nicole, würden Sie auch weiterhin hier arbeiten?", frage ich direkt.
    
    "Wie meinen Sie das?"
    
    "Wenn es nach mir geht, könnten Sie Geschäftsführerin bleiben", antworte ich.
    
    "Echt?"
    
    "Warum nicht?"
    
    "Weil unter meiner Führung die Anlage in den finanziellen Ruin gerutscht ist?"
    
    "Ich nehme an, das war nicht allein Ihre Schuld. Ich denke eher, das Konzept war von Anfang an nicht ausgereift", erkläre ich.
    
    "Haben Sie Erfahrung im Gastgewerbe?", erkundigt sie sich.
    
    "Nein, aber ich bilde mir ein, zu wissen, was fehlt und was man verändern muss, damit das Geschäft läuft."
    
    "Was haben Sie vor?", will sie wissen.
    
    "Ich will keine Schmuddelinsel mehr. Kein Sex, kein Bordell und kein Bungalow Nummer siebzehn. Wir statten die Bungalows mit noch mehr Luxus aus, das Personal sind hübsche junge Mädchen und Burschen, die sexy aber nicht nuttig wirken. Sie sollen auf jeden Fall Kleidung tragen und für die Küche stelle ich mir einen Sternekoch vor. Es gibt ...
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