1. Amalia - Objekt 64


    Datum: 13.01.2021, Kategorien: BDSM Autor: byTotalitist

    ... Die fortwährende Kontrolle muss aufrechterhalten werden und eben die Spielräume klar definiert sein, wobei jede Übertretung geahndet werden muss. Man verfällt in einen Modus der Normalität, in der Erwartungshaltungen den Ton angeben. Ganz nach dem Motto, dass sie oder er es doch wissen müsse. Und eben da liegt der Fehler, auch wenn sie es wissen, verlassen darauf darf man sich nicht. Also beschwere dein Gemüt nicht und finde den Menschen, der dich ins Glück führen kann und zur Not auch zu diesem Glück zwingt. Ich bin guter Dinge, dass du es finden wirst", holte ich weiter aus, um sie in dem Prozess der Reflexion zu bestärken. Denn sie hatte das Potential, das hatte sie mir bewiesen.
    
    „Das muss ich in Ruhe verarbeiten. Darf ich noch etwas ins Gestell oder willst du schlafen?", fragte sie und löste sich von mir. Sie wirkte nachdenklich, nicht verletzt aber aufgewühlt.
    
    „Bevor du ins Gestell gehst, trink bitte noch etwas, dann gehört es ganz dir. Möchtest du es wieder vollständig haben?", erkundigte ich mich und Amalia nickte. Damit sie ansprechbar blieb, hatte ich alle Dildos für den Mund entfernt. Sie benötigte die Ruhe, die sie mit dem Gestell verband und ich holte das fehlende Teil aus meinem Schrank und schraubte es fest. Als ich fertig war, hatte sie bereits das Glas geleert, welches sie vorher gefüllt hatte. Als ich zur Seite trat, nahm sie die Position ein und verband sich damit. Ich ließ sie in Ruhe und schaute ihr vom Bett aus zu. Sie verhielt sich ruhig und ...
    ... weinte nicht, sie ergab sich der gewählten Situation ganz und ich schlief irgendwann ein.
    
    Am nächsten Morgen war ich allein in meinem Zimmer. Da ich mir Sorgen machte, schaltete ich die Überwachung ihres Zimmers ein, aber auch da war sie nicht. Aber ich fand eine Nachricht von Silvia, sie war mit Amalia zusammen, wodurch meine Sorge abfiel. Ich begann meinen Tag und reinigte die Wohnung, die Gestelle und beschäftigte mich. Die Qual des Wartens erlebte ich, denn Amalia suchte mich nicht auf.
    
    Das tat sie erst am folgenden Tag, noch immer ausgestattet, allerdings ohne Maske. Ich mochte ihr Gesicht und ihre neue Frisur. Sie trug eine feminine Kurzhaarfrisur, bei der ihr Haarwuchs das Bild bestimmte. Das Haar im Nacken legte sich nach oben, an den Seiten ihres Kopfes vereinigte es sich mit den anderen, die sich nach unten wuchsen. Ihr kurzer Pony diente als Zierde und schloss das Gesicht vom Haar ab.
    
    „Du siehst erholt aus. Konntest du ein wenig Ruhe finden und deine Gedanken sortieren?", fragte ich sie, als sie freiwillig vor meinem Sofa kniete.
    
    „Ja und ich habe lange mit Silvia gesprochen. Jeden Bericht habe ich gelesen, jede Begutachtung über mich. Und jetzt habe ich Fragen!"
    
    ***
    
    Ich telefonierte in der Küche und lief umher. Das viele Sprechen, die vielen Gedanken, machten mich durstig. An meinem Kühlschrank, in dem sich noch kalter Tee befand, erblickte ich das Foto, welches Amalia am Tage ihres Auszugs hinterlassen hatte. Es zeigte uns beide, die Lichtverhältnisse ...