1. Der Sturz


    Datum: 26.01.2021, Kategorien: BDSM Autor: Glühwürmchen

    ... gewesen war, erkannte ich erst jetzt in vollem Ausmaß. Ich war nicht einfach nur in diesen Trichter gestürzt und hatte mir den Fuß verstaucht. Nein, ich lief Gefahr, gequält, vergewaltigt und anschließend ermordet zu werden. Das war meine Situation. Und Thommy, der scheinbar gegen mich arbeitete, hatte in Wirklichkeit nur scheinbar mit seinem Kumpel gearbeitet und stand tatsächlich ständig auf meiner Seite! Wo mich der andere brutal angegrabscht hat, war er zärtlich. Wahrscheinlich hatte er dem Anderen eine Show geboten, um ihn möglichst lange daran zu hindern, selbst aktiv zu werden, was ohne Frage weit unangenehmer für mich geworden wäre. Und selbst, dass er sich überhaupt darauf eingelassen hatte, konnte ich ihm nicht mehr übel nehmen. Aus Sorge um seine kleine Schwester, hatte er geholfen, mich in diese entwürdigende Lage zu bringen. Und doch hatte er alles daran gesetzt, um zu verhindern, das man mir mehr Gewalt antat, als mit der Zeit heilen konnte. Ein spontanes Gefühl der Zuneigung durchströmte mich und machte sich in Form einer Gänsehaut bemerkbar. Thommy, der die ganze Zeit neben mir gestanden hatte, streichelte sanft meine nach oben gebundenen Arme. Dann entfernte er das T-Shirt von meinem Kopf und führte es wieder seiner ursprünglichen Bestimmung zu, der Bedeckung meiner Blöße. Mit gesenktem Blick stand er vor mir und sagte: "Es tut mir so unendlich leid, Franziska." Er sprach keine Entschuldigung aus. Was hätte er auch sagen sollen, wo er doch annehmen musste, ...
    ... dass ich von dem Gespräch, das das Dilemma, in dem er steckte erklärt hätte, nicht viel mitbekommen hatte. Da ich jedoch nach wie vor in dieser entwürdigenden Haltung gefesselt war, beschloss ich, ihn schmoren zu lassen und sagte: "Soso, es tut dir leid! Dann kannst du mir ja endlich mal nach oben helfen und mich von diesen Stricken befreien!" Er zuckte kurz zusammen. Dann nickte er und kletterte wieder nach oben. Im nächsten Moment wurde ich mit Hilfe des Seils, das an den Armen befestigt war nach oben gezogen. Da meine Beine nach wie vor weit gespreizt und an den Boden gefesselt waren, wurde ich, wie es mir schien noch einmal kräftig in die Länge gezogen, was mir inzwischen außerordentlich starke Schmerzen bereitete. Aber ich hatte beschlossen, ihm erneut zu vertrauen und so ließ ich die Prozedur klaglos über mich ergehen. Er zog so lange an dem Seil, bis ich ohne Bodenkontakt, nur von den Stricken an meinen Armen gehalten, senkrecht in der Luft hing. Wenn ich meine Finger ausstreckte, konnte ich den Ast fühlen, an dem ich hing. Ich bekam kaum noch Luft und sagte mühsam: "Was immer du vorhast, tue es schnell, ehe ich ersticke!" Sogleich kam er wieder zu mir "herunter" und löste ganz vorsichtig, die Fesselung an meinem rechten Fuß. Er kniete sich dabei so hin, dass mein Bein, als es befreit war, nicht in die senkrechte Position fallen konnte. Ich war ihm für diese Maßnahme sehr dankbar, da ich wusste, wie schmerzhaft eine solch plötzliche Bewegung - nach so langer Streckung ...
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