1. Der Sturz


    Datum: 26.01.2021, Kategorien: BDSM Autor: Glühwürmchen

    ... Fleisch schneidet, wenn Du doch mal mit dem ganzen Körpergewicht dran hängen solltest." Während er nach oben stieg, um seinen Plan in die Tat umzusetzen, überlegte ich, ob ich ihn fragen sollte, warum er in seinem Rucksack gleich zwei Seile dabei hatte und dann auch noch eines, das so merkwürdig präpariert war. Aber was auch immer er so in seiner Freizeit trieb, ich wollte nicht so indiskret fragen und eigentlich wollte ich es so ganau auch gar nicht wissen. Er war inzwischen oben angekommen und warf mir das Seil herunter. Er warf es dabei jedoch so hoch, dass es noch über einen Ast eines dort oben stehenden Baumes fiel. 'Zu hoch', dachte ich. Da er jedoch keine Anstalten machte, das Seil noch einmal einzuholen und erneut zu werfen, kam ich zu der Überzeugung, dass es wohl nichts zur Sache tat, ob das Seil über oder unter dem Ast verlief. Dann kam er wieder zu mir nach unten und wickelte mir das angenehm gepolsterte Seil vorsichtig um meine Handgelenke und Unterarme, stets darauf bedacht, nicht mein verstauchtes Handgelenk zu belasten. Ich fühlte mich in seinen Händen gut aufgehoben und ließ ihn machen. Anschließend kletterte er wieder nach oben und die Rettungsaktion ging in die nächste Runde. Es funktionierte erstaunlich gut und ich glaubte schon, dass wir uns die Mühe, mit dem Seil um meine Unterarme gar nicht hätten machen müssen. Doch dann kam unter mir ein Stein ins rollen und ich wusste sofort, dass ich jetzt wieder hinschlagen würde. Instinktiv versuchte ich die Hände ...
    ... vorzustrecken, um ein aufschlagen meines Gesichtes auf den Steinen zu verhindern, aber meine Hände waren gefesselt, ich konnte sie nicht schützend zu Hilfe nehmen. Mit einem spitzen Schrei kippte ich vornüber. Aus irgend einem für mich nicht nachvollziehbaren Grund drehte ich mich dabei um meine Längsachse. Ich erwartete jeden Moment mit meinem Hinterkopf aufzuschlagen, doch nichts dergleichen geschah. Ich blieb einfach wenige Zentimeter über dem Boden in der Luft hängen. Erstaunt sah ich nach oben und wusste auf einmal, welchen Sinn es gehabt hatte, das Seil über den Ast zu werfen. Thommy hatte in dem Moment, in dem ich den Halt verlor, oben das Seil kräftig angezogen. Dadurch erzwang er einerseits die Drehbewegung meines Körpers und verhinderte andererseits, dass ich mit dem Körper aufschlug. Hatte ich nicht den perfekten Nothelfer gefunden? Während ich noch darüber nachdachte, wie clever er das angestellt hatte, kam er schon mit Hilfe des anderen Seiles, das noch immer da lag, zu mir nach unten und sagte: "Augenblick, ich helfe dir, wieder auf die Füße zu kommen. Ich will nur noch dafür sorgen, dass deine Füße nachher auch den nötigen Halt finden." Ich konnte mir zwar überhaupt nicht vorstellen, wie er das bewerkstelligen wollte, ohne die komplette Trichterwand zuzubetonieren, aber bei ihm wunderte mich allmählich gar nichts mehr und so wartete ich einfach ab, wenn gleich die Position in der ich gezwungen war zu warten, alles andere als angenehm war. Denn ich hing ja nach ...
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