1. Pauline, für Monique und Tim


    Datum: 31.01.2021, Kategorien: BDSM Autor: byJahna

    ... nicht weiter so weh tun. Ich bekomme diese Worte aber auch kaum noch mit, erschöpft jetzt, schlafe ich auf der Stelle ein, gleich nachdem ich mir für meinen „Babybauch" einen Platz im Stroh geschaffen habe. Nach einer traumlosen Nacht mit Krämpfen in Bauch und Unterleib dann und wann, wache ich am nächsten Morgen mit steifen Gliedern auf. Die Kälte der Nacht ist durch die Ritzen des Holzschuppens gedrungen. Auf dem Hof ist es noch ganz still, ich höre die Vögel zwitschern. Ich setze mich auf, die Kette gibt mir gerade so viel Bewegungsmöglichkeit, dass ich bis zur Holzwand krabbeln und mich mit dem Rücken dagegen lehnen kann. Ich denke über die vergangenen Wochen nach, Wochen, in der ich mein bisheriges Leben als Gymnasiastin Pauline aufgegeben habe und gegen ein Leben als perverse und schmerzgeile Sklavin ausgetauscht habe. Ich habe Schmerzen erleiden müssen, wie ich sie mir nie vorgestellt habe, bin von Monique und meinem Freund - meinem Ex-Freund, verbessere ich mich - erniedrigt worden, wie nie zuvor in meinem Leben. Und ich habe mich vor wildfremden Leuten ausgezogen, mich ihnen angeboten und hatte dabei den besten Sex meines Lebens. So sitze ich da und denke über mich nach, über mein Leben vor meinem "Coming Out" im Schrebergarten, das alles verändert hat und über die Zeit, die vor mir liegt.
    
    Und ich bin mir bei allen möglichen Zweifeln doch auch sicher, dass ich richtig gewählt habe. Es raschelt neben mir im vergammelten Stroh, eine kleine Maus gibt sich mir die ...
    ... Ehre. Wie war das mit meinen Wünschen? Ich wollte nackt im Kerker liegen... Ich stellte mir vor, wie ich in einem richtigen Kerker ausharren muss, und wie ich ein Stück Brot mit der Maus teile, damit sie bleibt, damit sie am nächsten Tag wieder kommt. Ich habe kein Brot dabei, und nachdem sie ihre Neugier befriedigt hat, verzieht sich die Maus wieder. Nach einer Weile - ich bin anscheinend doch schon wieder eingedöst - höre ich das laute Tuckern eines Traktors, das sich entfernt, kurz darauf das Zuschlagen des Hoftores. Das Tuckern des Traktors entfernt sich immer weiter, wird leiser und schließlich höre ich es nicht mehr. Die Zeit zieht sich endlos hin, noch immer ist es still.
    
    Wie viel Uhr wir wohl haben? Ich merke, dass ich erneut aufs Klo muss, schon wieder ist wohl Wasser in meiner kleinen gequetschten Blase angekommen. Doch diesmal überlege ich nicht lange, ich lasse das Wasser einfach wie das Tier laufen, dass ich wirklich doch bloß bin und jeder der einen Blick in den Schuppen werfen würde, würde dasselbe denken, wenn er mich pissen sehen würde, ohne dass es mich kümmert, wie es über meinen Körperläuft, schaue zu, wie sich zwischen meinen Beinen eine gelbe Pfütze bildet. Jetzt müsste man mir nur noch alle Haare nehmen und ich wäre von einem nackten Tier nicht zu unterscheiden, glaube ich fest.
    
    Wenige Minuten später kommt dann Karl zu mir in den Pferch, schaut auf mich runter und kickt mich leicht mit der Stiefelspitze in den prall gefüllten „Schwangerbauch". Er hat ...
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