No-LIMIT-Rooms 01
Datum: 14.02.2021,
Kategorien:
BDSM
Autor: byJepasch
... bis zum Ergebnis der Versteigerung, noch in Ketten geschlagen war. Bei meiner Umarmung hatte Jelena sicher nur zufällig meinen Rücken sehr fest gedrückt, während Alice darauf Rücksicht nahm, mich auf die Wangen küsste, und mir ins Ohr flüsterte: „Nine-tailed-bitch!" Dann war die Show zu Ende.
Die Scheinwerfer erloschen, und wir gingen ans Aufräumen. Ich hatte meinen Einstand gegeben, aber der war nicht gut gelaufen. Jelena ging mir aus dem Weg. Und Alice war aus unerklärlichen Gründen auch sauer auf mich. Verdammt, sie hatte wenigstens einen echten Orgasmus bei der Show gehabt, das war kein Fake gewesen.
Wir Mädels reinigten die Accessoires und verstauten sie in nummerierten Kisten. Die Jungs überprüften die Technik und machten sie bereit für den nächsten Einsatz. Mein „Kostüm" heute Nacht war fleischfarben mit Applikationen von geschmiedeten Eisen gewesen. Meine eigenen Klamotten hatten nicht zum Setting gepasst. Auch meine Toys waren zu modern dafür gewesen, mit Ausnahme der Reitgerte, die aber auch nicht wirklich gepasst hätte. So brauchte ich mich nicht um viele persönliche Sachen zu kümmern. Mein Make-up Koffer (wofür schleppte ich den eigentlich hier herunter?) war schnell verstaut, dann half ich den anderen.
Alle zusammen wischten wir auch die Bühne und die Foltergeräte gründlich sauber. Der Rundumservice hatte hier unten wohl seine Grenzen. Eine Aftershowparty gab es offenbar nicht, und ich war auch zu müde dafür. Trotzdem hakte ich mich bei Edward ein, und ...
... versuchte ein wenig mit ihm zu plaudern.
„Kann man die Studios auch mal für privates Amüsement nutzen? Ich meine, wer hat schon sonst so ne schicke Streckbank zur Verfügung?"
Edward zuckte nur mit den Schultern. „Natürlich nicht, solltest du doch wissen. Aber ich muss jetzt los. War nett, mit dir zu arbeiten. Bis zum nächsten Mal." Er gab mir Küsschen auf die Wangen, drehte sich um, und ging.
Verblüfft und sprachlos schaute ich ihm nach. NETT mit mir zu arbeiten? Der Typ war entweder Vanilla, Gay, oder so abgestumpft, dass ich ihn nicht interessierte. Jemand tippte mir auf meine Schulter. Als ich mich umdrehte, blickte ich in die Augen von Thomas, der dicht hinter mir gestanden hatte. Bei Thomas hatte ich wohl Interesse geweckt, aber sorry, absolut nicht mein Typ: Mittvierziger, Bauchansatz und Ehering. No way! „Was ist?" Mein Tonfall war nicht gerade frostig, aber bestimmt nahe Null Grad.
„Du hältst viel aus."
Das war keine Frage, daher legte ich nur fragend den Kopf schief.
„Ich habe gehört, du bekommst einen Trailer."
„Oh, ja: Das habe ich auch gehört. Welche Frau würde sich keinen Wohnwagen wünschen?", antwortete ich im süffisanten Ton.
Er blickte einige Sekunden verständnislos, bevor ihm die Erleuchtung kam. Dann lachte er.
„Einen Solotrailer. Du bekommst deinen eigenen Werbeclip. Sozusagen deine Visitenkarte. Einen Zusammenschnitt aller Szenen deiner Auftritte. Dazu einige Vorschauen, was die User noch von dir zu erwarten haben. Wenn der gut ...