1. No-LIMIT-Rooms 01


    Datum: 14.02.2021, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... wo die VIP Auditorien liegen. Alles andere wird dir Rebecca erklären. Du hast das ja in den Regeln gelesen."
    
    „Welche Regeln? Rebecca hat mir zwar etwas gesagt, aber nein, gelesen habe ich noch keine. Wüsste auch nicht wo." Ich war ehrlich verblüfft.
    
    Thomas offensichtlich auch. „Dein Check-In?"
    
    „Mein was?"
    
    Er tippte auf seinen linken Handrücken. Du musstest doch die Regeln lesen, akzeptieren und hast dann deinen Chip bekommen?"
    
    „Nein. Der Chip wurde mir im Krankenhaus implantiert, als ich ohnmächtig war."
    
    Verständnislos blickte mich Thomas an. Ich erzählte kurz, was sich zugetragen hatte, und wie ich heute (gestern?), Hals über Kopf in den Keller geschickt wurde.
    
    Er runzelte die Stirn. „Das sieht Rebecca gar nicht ähnlich. Sie ist sonst hundertprozentig korrekt. Zumal dir drastische Strafen drohen, wenn du gegen die Regeln verstößt."
    
    „Strafen? Im Sinne von Vertragsstrafen?", fragte ich besorgt nickend nach.
    
    Thomas legte den Kopf schief und musterte mich, ob ich ihn wohl verarsche.
    
    „Mädchen, wo sind wir den hier? Sieht das hier aus wie in einem Anwaltsbüro? Du kannst es meinetwegen Vertragsstrafen nennen. Und wenn es leichte Übertretungen sind, bleibt es bei Prozentkürzungen, Geldstrafen oder zeitweisem Ausschluss vom Keller. Aber hüte dich die Grundregeln zu brechen."
    
    „Und die lauten?"
    
    Er hob die Faust und öffnete nacheinander drei Finger: „1. Du verlierst KEIN WORT über den Fight Club. 2. Du bringst niemals einen Außenstehenden zum Fight ...
    ... Club mit. 3. Du verrätst den Fight Club nicht."
    
    Ich lachte. „Die Regeln lauteten da wohl etwas anders, und es gab, glaube ich mehr."
    
    Thomas lachte nicht. „Ich meine es todernst. Denke dran was ich dir vorher, nicht, erzählt habe." Er reckte nachdrücklich das Kinn vor, hob die Hand, um zu verdeutlichen, was er meinte. Ich verstand, zumindest im Ansatz.
    
    „Wer ist Rebecca?"
    
    Er entspannte sich, das Thema war wohl weniger brisant. „Ganz einfach: sie ist der Boss. Was sie sagt, wird gemacht. Wenn sie sagt: „mach den Frosch", dann hüpfst du, bis sie Stopp sagt. Nein hat Konsequenzen. Sie ist durch und durch Dom."
    
    „Den Eindruck hatte ich gar nicht. Zumindest letzte Woche beim Vorstellungsgespräch nicht. Heute hätte ich ihr das abgekauft."
    
    „Oh, sie kann charmant sein, und Unterwürfigkeit perfekt spielen, wenn sie will. Aber das ist sie nicht. Sie ist Dom und Sadistin. Und daraus macht sie auch kein Geheimnis. Sie hat hier unten angefangen, und manche Sessions leitet sie noch immer selbst. Das hier ist ihr Laden, sie zieht die Strippen, und sie weiß alles, was hier vorgeht. Schlag über die Stränge, und sie steht hinter dir, bevor du hoppla sagen kannst."
    
    Stimmt, ‚hoppla' konnte ich vorhin nicht mehr sagen, da stand sie schon hinter mir. Ich beschloss die gefährlichen Gewässer zu verlassen."Was ist mit dir?"
    
    Thomas runzelte wieder die Stirn. „Was soll mit mir sein?"
    
    „Du wolltest mir doch vorhin ein Angebot machen, was ich nicht ausschlagen kann."
    
    Er lachte ...
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