Sugarbabe
Datum: 07.04.2019,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
... ihre Geschichte und ich würde sie vermutlich auch ohne ein Arrangement unterstützen, wenn sie auf mich zugekommen wäre.
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Als Ruby von der Toilette zurückkommt, wechseln wir das Thema. Wir reden wieder über allerlei Dinge und lassen uns die Hauptspeise schmecken. Zunächst ist sie unentschlossen, ob sie ein Glas Wein trinken soll, lässt sich dann doch vom Kellner einschenken und am Ende trinkt sie sogar zwei Gläser.
"Ich bin etwas beschwipst", gesteht sie.
Ihr Lächeln ist atemberaubend. Ich fühle mich als der glücklichste Mensch der Welt, allein weil ich das Privileg ihrer Gesellschaft besitze.
"Ich bringe dich nach Hause", biete ich an.
"Es ist doch noch nicht spät", hält sie dagegen. "Würdest du mir dein Haus zeigen. Ich möchte schließlich wissen, wohin mich mein Schicksal verschlägt."
Dabei grinst sie schelmisch und zwinkert mir zu. Sie ist bestens aufgelegt, man kann sie aber noch lange nicht als betrunken bezeichnen.
"So schlimm wird es hoffentlich nicht", gebe ich belustigt zur Antwort.
"Davon gehe ich aus. Aber meine Mitbewohnerinnen sind neugierig."
"Wie, deine Mitbewohnerinnen?"
"Ich habe vorhin auf der Toilette kurz mit ihnen telefoniert. Du weißt ja, wie Mädchen sind. Sie müssen immer alles mit der besten Freundin oder den Freundinnen, in meinem Fall, besprechen."
"Und wie lief Euer Gespräch?"
"Sie sind schon ganz aufgeregt, wohin wir ziehen."
"Heißt das, dass unser Arrangement steht?"
"Das heißt es. Wir müssen nur ...
... noch meine Rechte und Pflichten definieren."
"Wie ich dir gesagt habe, ich übernehme die Kosten für das Heim und für dein Studium."
"Und meine Pflichten?"
"Du hast keine Pflichten. Du tust das, was du willst."
"Das ist ein Scherz?"
Ruby hat in ihrer Bewegung innegehalten und schaut mich ungläubig an.
"Bist du schwul?"
"Nein, ich bin nicht schwul", antworte ich belustigt. "Wie kommst du auf die Idee?"
"Welcher normale Mann zahlt so viel Geld, damit ich bei ihm wohne und ihm ab und zu Gesellschaft leiste? Ohne Regeln und ohne festgelegten Sex, Da drängt sich doch förmlich die Vermutung auf, dass du einfach nur eine Frau suchst, um davon abzulenken, dass du auf Männer stehst."
"Keine Angst, ich stehe ganz sicher nicht auf Männer. Meine sexuellen Erfahrungen beschränken sich ausschließlich auf Frauen", versichere ich ihr. "Ich will dich nur nicht einsperren, weder räumlich noch durch Regeln."
"Aber alle Männer, mit denen ich bisher zusammen war, haben festgelegt wie oft und wie ich mit ihnen Sex haben muss."
"Wie hast du dich dabei gefühlt?"
Ruby schaut mich überrascht an. Auf eine derartige Frage war sie wohl nicht vorbereitet und muss nachdenken, bevor sie eine Antwort geben kann.
"Schmutzig und ausgenutzt", gesteht sie. "Aber es musste sein. Ohne Einsatz von mir, keine Gegenleistung."
"Also warst du doch nicht ganz frei in deinen Entscheidungen."
"Ein gewisser Druck war natürlich ständig da. Das gebe ich zu. Ich hatte schließlich ...