1. Nachbarschaftshilfe 6 - Timo hilft Petra


    Datum: 19.02.2021, Kategorien: Schlampen Autor: elektroschamane

    ... rasch wieder an. Keinesfalls zu früh, denn schon ertönte das Geräusch eines Schlüssels, der in das Türschloß gesteckt wurde. Das Duschgeräusch verstummte und Sabrina rief: "Hallo, ich bin wieder da!".
    
    Ich wartete noch einen Moment, bis Petra das Bad verließ und mit patschenden Füßen davonspazierte, dann huschte ich ebenfalls hinein, um mich ein wenig frischzumachen und die Spuren von Petras Besuch aus dem Gesicht zu waschen.
    
    "Hat zum Glück gar nicht so lange gedauert", erzählte Petra, als sie in der Küche herumwuselte und Spaghetti kochte, "mein Chef hat mal wieder die Akten nicht gefunden. Mit denen war es ein Kinderspiel, die arbeiten zu erledigen", meinte sie, mittlerweile wieder gut gelaunt.
    
    Petra und ich machten beim Mittagessen die unschuldigsten Mienen, sahen uns gelegentlich verstohlen an, wie Verschwörer, die ein gemeinsames Geheimnis teilten, was wir ja auch taten.
    
    Sabrina grinste Petra an und sagte mit ironischem Unterton: "Du strahlst so. So richtig ausgeglichen und gut durchgevögelt". Beide begannen zu lachen, nur ich bekam rote Ohren und fühlte mich ertappt. Anscheinend war das ein Witz, den ich nicht verstanden hatte und ich aß die Reste meiner Nudeln, als ob nichts gewesen wäre.
    
    "Wir müssen heute nochmal nach Deiner Wohnung sehen", ...
    ... erinnerte Sabrina und Petra nickte: "Ja, das können wir gleich machen". Petra räumte mit mir den Tisch ab, nicht ohne dass wir uns gelegentlich vielsagend anlächelten und in die Augen sahen.
    
    Sabrina war schon zur Abreise bereit, als wir fertig waren und als Petra sich anschickte, ihre Handtasche zu holen, drückte Sabrina ihr etwas in die Hand, das ich nicht sofort erkannte. "Das hast Du wohl im Gästezimmer vergessen", sagte sie beiläufig. "Oh, danke, Sabrina", entgegnete Sabrinas Freundin, die mit dem Corpus delicti sofort wieder im Schlafzimmer entschwand, um sogleich wieder aufzutauchen. Sabrina grinste mich frech, aber wissend and und ich spürte meine Ohren wieder heiß werden. "
    
    ", erkannte ich siedendheiß. Doch lange sollte die peinliche Situation nicht anhalten. "Los geht's", grinste Petra ihre Freundin an und die Beiden zogen von dannen.
    
    Als ich kurz darauf in das Gästezimmer zurückkehrte, stellte ich fest, dass das Bett gemacht und frisch bezogen war. In der Tasche, die ich mitgebracht hatte, suchte ich ein Buch, das ich lesen wollte, doch es war nicht das Einzige, was mir in die Hände fiel: aus der Tasche zog ich außerdem ein großes Blatt Druckerpapier, das in der Mitte säuberlich geknickt und gefaltet war, beschriftet nur mit Petras Adresse und Telefonnummer. 
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