1. Zwei Schwestern sind des Teufels 07


    Datum: 10.04.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... dann bin ich wieder weg. Wenn sie möchten, könnte ich ihre Frau um eine Aussprache mit ihnen bitten. Natürlich wären wir dann dabei zugegen."
    
    Der Mann schien zu spüren, dass die Frau vor ihm ihre Meinung über ihn in einem gewissen Grad revidiert hatte und schöpfte daraus Hoffnung.
    
    „Ich wäre ihnen so ohne Ende dankbar, wenn sie das für mich arrangieren könnten. Ich möchte Camila zurück, ich liebe sie doch."
    
    Yvelis nickte ihm gnädig zu. „Gut, dann geben sie mir etwas Zeit und eine Tasche ihrer Frau, dann packe ich das Nötigste für sie zusammen."
    
    Der Mann war einverstanden, nickte ihr erleichtert zu und trat dann in den Flur hinaus, um das Gewünschte zu holen. Yvelis indessen überblickte die vor ihr befindliche, Wäsche und suchte besonders geschmackvolle Stücke daraus aus, um sie auf dem Bett zurechtzulegen. Camila besaß einen ausgefallenen Stil, sie musste sich immer wieder aufs Neue zusammenreißen, keines dieser Oberteile anzuprobieren.
    
    „Gut, ich habe dann alles. Ich spreche gleich mit ihrer Frau und würde mich dann bei ihnen die Tage melden. Einverstanden?"
    
    Der Hausherr zeigte sich erleichtert, zog seine Brieftasche aus der rechten Gesäßtasche seiner Hose und entnahm dieser eine Visitenkarte, welcher er der attraktiven Frau vor sich darbot. Die griff danach, verstaute sie in ihrer kleinen Handtasche und nickte dem Mann gnädig zu.
    
    „Ich bringe sie noch zur Tür Frau ..."
    
    Die Frau in Schwarz winkte ab, zeigte sich augenscheinlich an weiteren Abschieds- ...
    ... und Höflichkeitsfloskeln nicht interessiert. So ging sie wortlos den beiden Beamten nach, welche auf die Haustür zuhielten, sodass sich Velázquez dazu entschloss ihr zu folgen. Kurz nickte sie dem Mann beim Verlassen des Hauses zu, dann war er wieder mit sich und seiner Verzweiflung allein.
    
    Yvelis hatte jetzt Feuer gefangen und war neugierig auf diese Frau. Sie würde mit Camila auch aus einem Eigeninteresse heraus sprechen wollen, denn der Mann hatte ihr ausnehmend gut gefallen. Vielleicht war er ja sogar das Objekt, welches sie gesucht hatte? Er sah gut aus, war kultiviert und wirkte fast gütig auf sie. Eigentlich ganz anders, als der Typ Kerl, welchen sie für sich gesucht hatte. Kurz dachte sie an Luci. Was sie wohl mit Fabian gerade anstellte? Sorgen wurden in ihr wach, all zu lange durfte sie nicht bleiben. Es war für sie zu ungewiss, ob sich die Schwester an ihre Regeln halten wollte.
    
    In der Mission angekommen, erstattete sie Frau Lyra kurzen Bericht. Sie gab dabei keinerlei Wertung ab, übergab die Kleidung mit der Wäsche und den Hygieneartikeln und bat dann um eine kurze Unterredung mit der „misshandelten" Ehefrau.
    
    Frau Lyra schien wenig begeistert zu sein.
    
    „Yvelis! Diese Frauen suchen Schutz bei uns, weil sie verzweifelt sind. Getrieben von der Not sind sie doch gar nicht mehr in der Lage, sich mit diesen Monstern auseinanderzusetzen. Camila braucht erst einmal Ruhe, Abstand und einen Anwalt, welcher ihre Interessen gegenüber diesem Ungeheuer vertritt.
    
    Die ...
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