1. Das Spiel mit der Macht 05


    Datum: 10.04.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byGh0z

    ... fühlen musste.
    
    „Hallo Tom. Jana". Sie senkte kurz den Kopf und bat die beiden herein. Doch Tom verneinte.
    
    „Wir gehen gleich los. Ich dachte aber, Jana könnte Alex etwas Gesellschaft leisten, während wir uns vergnügen." Sie konnte es kaum erwarten und er spielte mit ihr. Er spielte mit allen.
    
    Dass Jana hier sein würde, würde kein Problem sein. Ja, Alex konnte auch mit Jana machen, was er wollte -- das war nur fair. Und ein kleiner Preis, für das was sie im Gegenzug bekam.
    
    „Ich hoffe es macht dir nichts aus", sagte Jana in ironischem Ton. Sie konnte sehen wie Tom sie mit einem strengen Blick tadelte.
    
    „Nein, es macht mir nichts aus", säuselte sie mit Absicht freundlich. Toms Gegenwart gepaart mit ihrem Erscheinungsbild gab ihr eine ungewohnte Selbstsicherheit. Ihr Selbstbewusstsein war die letzten Wochen ohnehin ununterbrochen gewachsen und das hatte sie den neuesten Erfahrungen zu verdanken.
    
    Tom nahm ihre Hand. „Also -- dann mal los." Er grüßte noch Alex mit einem Zwinkern, der hinter ihr im Flur stand.
    
    Sie schob sich an Jana vorbei und sie konnte es sich nicht verkneifen sie kurz anzulächeln.
    
    Sie nahm auf dem Beifahrersitz des Luxus-SUV platz und spürte ihr Herz klopfen. Das würde kein normales „Date" werden.
    
    Jana
    
    Es war falsch eifersüchtig zu sein. Tom war weder ihr Partner, noch hatte sie romantische Gefühle für ihn.
    
    Und doch wollte sie an Maras Stelle sein. Auf diese Art von Belohnung konnte sie gut verzichten.
    
    Alles was Mara zu diesem ...
    ... Zeitpunkt war, war ihr Verdienst.
    
    Ohne Sie wäre sie immer noch in ihrem langweiligen Leben als unscheinbare graue Maus gefangen. Und für ihr Grinsen würde sie noch bezahlen. Bei der nächsten Gelegenheit würde sie sie immer wieder an den Rand des Orgasmus bringen um ihn ihr dann zu versagen.
    
    Wenn sich die Gelegenheit überhaupt bot. Tom hatte ihr klar gemacht, dass Mara aktuell ihm gehörte. Und den Abend bei Maras Freund verbringen zu müssen war auch nicht das, was sie herbeisehnte. Aber jede Art der Zuwiderhandlung würde Konsequenzen haben.
    
    Sie brauchte sich nichts vormachen. Tom brauchte sie nicht mehr und sie selbst hatte dafür gesorgt, indem sie ihre Sache zu gut machte.
    
    Es blieb ihr nur übrig die Wut hinunter zu schlucken und zu hoffen, dass sie früher oder später für ihren Gehorsam belohnt werden würde.
    
    „Hallo Alex", begrüßte sie ihn und lief an ihm vorbei und nahm sich ein Glas Wasser.
    
    „Und, was machen wir heute?"
    
    „Ehrlich gesagt, ...habe ich damit gerechnet, den Abend alleine zu verbringen."
    
    „Da sind wir schon zu zweit. Und jetzt auch im wahrsten Sinne des Wortes."
    
    Es war völlig surreal. Der Mann, mit dem sie nun am Esstisch saß schaute seelenruhig dabei zu, wie seine Freundin mit einem anderen Mann ging und sie war diejenige, die das mehr zu stören schien.
    
    Sie hatte Alex zwar als unbeholfenen aber netten Mann kennen gelernt, dem sie durchaus zutraute, dass er sich unterordnen würde -- aber das war eine andere Hausnummer.
    
    Vermutlich hatte ...
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