Thao 18
Datum: 21.05.2021,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... Jetzt saß er vor ihr und spielte sein Spiel, das sie zutiefst demütigte und genau darauf abzielte, ihr das zu nehmen, dessen sie sich stets so sicher war. Ihre gefühlte Überlegenheit ihm gegenüber soweit es SM betraf.
„Sieh mich an!"
Karls Stimme klang immer noch weich, aber trotzdem bestimmt. Sie hob den Blick und konnte ihre Wut ihm gegenüber kaum noch bändigen. Dieses Spiel bereitete ihr weder Lust noch Freude.
„Räum jetzt den Tisch ab und dann setz dich wieder!"
Widerwillig gehorchte sie ihm, würde sie sich wehren, hätte er gewonnen. Sie hätte damit gezeigt, dass er nicht das Gleiche von ihr fordern durfte, wie sie von ihm. Das war der Kern des Ganzen. Sie fühlte es deutlich.
Karl bewunderte die Beherrschung seiner Freundin. Thao war von antiautoritärem und aggressivem Gemüt. Dass sie so ruhig blieb in allem, schien wohl daran zu liegen, dass sie sich vor ihm keine Blöße geben wollte, vielleicht sogar gespannt war, was er mit ihr noch vorhatte.
„Danke fürs Abräumen! Das ist lieb von dir."
Am liebsten hätte er nach ihren Brüsten gegriffen, sie geknetet, geküsst und sich ihren Körper genommen. Wenn sie nur wüsste, wie schwer es ihm fiel, sich zu beherrschen und dieses nach seinen Regeln verlaufende, ihr zutiefst widerstrebende Spiel durchzuhalten. „Lehn dich zurück und hör mir einfach zu, mein Schatz!"
Er sah sie tief durchatmeten, als sich ihre Brüste hoben und senkten.
„Weißt du, ich habe sehr lange darüber nachgedacht, was ich heute ...
... mit dir machen möchte. Die meiste Zeit kreisten meine Gedanken dabei nur um dich. Was du von mir erwartest, wie ich dich überraschen kann, worauf ich achten muss und wie intensiv ich dir weh tun darf ..."
Bei seinen letzten Worten hob sie ihren Kopf und sah ihm direkt in die Augen. Also doch?
„Dann kam der Abend bei Xena, an dem sie mir eure Welt des SM gezeigt hat. Es war sicher eine aufregende Erfahrung, aber es ist einfach nicht meins. Und wenn ich am SM Freude haben möchte, muss es das doch eigentlich sein, richtig?"
Die verhaltene Arroganz und Überlegenheit war nicht mehr in seiner Stimme zu finden. Thao sah ihn nur an, hörte seine Worte und vergaß für einen Moment ihre Nacktheit und dass sie sich ihm heute Abend auszuliefern hatte.
„Du hast mir diesen besonderen Abend geschenkt, Thao, dafür bin ich dir dankbar. Er bedeutet mir viel und ich habe mir sehr viele Gedanken über dich und diese gemeinsame Zeit gemacht. Mehr, als du vielleicht annimmst. Also will ich mir heute auch wirklich das von dir nehmen, was ich will. Aber ich will dich nicht schlagen, fesseln oder auf andere Weise zwingen müssen, um das zu bekommen, was ich von dir haben möchte. Einfach nur fordern und du machst es dann. Das wäre für mich dein Opfer. Und ich hoffe darauf, dass du mitmachst, so wie ich das auch für dich tue. "
Ihre Blicke trafen sich, sie verstand, worauf er hinaus wollte. Er wollte nicht ihrem oder Xenas Bild entsprechen, sondern seinem eigenen.
„Bist du damit ...