1. Der Spaziergang


    Datum: 23.05.2021, Kategorien: BDSM Autor: Jorinde

    Spaziergang
    
    Ein langer, erotischer Spaziergang sollte es werden. Meine Kleiderordnung bestand aus keiner Unterwäsche, Rock und Bluse, sowie ein kleiner Rucksack, in der sich Halsband mit Leine, der Knebel und der Analvib, sowie die kleine Peitsche, das Tapeband, eine Augenbinde und 2 Seile befinden sollten. Außerdem zwei große Wasserflaschen und etwas zu essen. Es würde also weiter gehen, als nur ein paar Minuten und den Rucksack hatte natürlich ich zu tragen.
    
    Mein Herr holte mich zuhause ab und wir fuhren eine Weile, bis er an einem Waldparkplatz hielt und mich aussteigen ließ. Es war während der Woche, vormittags und wir waren das einzige Auto dort. Mir war etwas mulmig zumute, noch nie hatte ich Sex oder ähnliches in der freien Natur, aber ich war sehr gerne im Wald unterwegs. Meistens einfach nur um die Natur zu genießen und sehr oft, um meine Gedanken zu sortieren.
    
    "Die Schuhe lässt du im Auto und gib mir das Halsband und die Leine!" war seine Anweisung. Oh je, barfuß über Steine, Wurzeln, was weiß ich. Und meine Füße waren gar nicht daran gewöhnt. Das wird kein Zuckerschlecken, dachte ich bei mir. Aber ich hütete mich, irgendeinen Protest von mir zu geben und folgte meinem Herrn den Waldweg entlang, versuchte, möglichst auf der weichen Grasnarbe zu laufen, damit es nicht zu unangenehm für mich wird. Nach ein paar Metern, von der Straße nicht mehr einsehbar, legte er mir das Halsband und die Leine an und führte mich wie eine Hündin hinter sich her. Um es mir ...
    ... nicht zu einfach zu machen, lief er schnell und machte große ausladende Schritte und ich hatte Mühe hinterher zu kommen, wollte auch den unangenehmen Zug auf meinen Hals nicht zu groß werden lassen. Auf einen angenehmen Untergrund für meine Füße konnte ich gar nicht mehr achten und versuchte nur noch ja nicht zu stürzen und die spitzen Steine, die sich in meine Fußsohlen stachen, zu ignorieren. Meinen Herrn kümmerte dies alles nicht und ich verlor immer mehr die Freude an diesem "Spaziergang". Ich schwitzte, der Rücken tat weh, meine Füße schmerzten und ich fing bald an zu jammern und zu nörgeln. "Noch einen Ton aus deinem Mund und du wirst mit dem Knebel laufen!" Oh Gott, nicht das auch noch und ich bemühte mich sehr, ganz still und tonlos einfach weiter zu laufen und mich möglichst nicht von meiner schlechten Laune beeinflussen zu lassen. "Irgendwann ist es vorbei" sagte ich mir immer in Gedanken vor und trottete, hinter meinem Herrn her.
    
    Nach gefühlten Stunden hielt mein Herr kurz an, kramte in meinem Rucksack und wollte mir die Augenbinde anlegen. Ich war kurz davor ihn anzuschreien oder zu weinen, war müde und durstig, meine Nerven waren zum Zerreißen gespannt. All dies versuchte ich, ihm durch meinen Blick mitzuteilen bevor es dunkel vor meinen Augen wurde. Mein Herr musste dies gespürt und verstanden haben, gab mir einen liebevollen Kuss, strich meine nassen Haare aus dem Gesicht und ließ mich etwas trinken. Dann nahm er wieder die Leine und es ging weiter. Ich war ...
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