1. Dominant Veranlagt 02


    Datum: 22.04.2019, Kategorien: BDSM Autor: by_Faith_

    ... Jano zuckte mit den Schultern: »Ich habe mich zum Ende hin sehr klein und schwach gefühlt, ohne dafür belohnt worden zu sein.«
    
    »Warum hast du nichts gesagt?«
    
    »Ich kenne eine Frau, die behauptet von sich, alles hinnehmen zu können, was nicht existenzbedrohend ist«, sinnierte Dr. Jano, »Diesem Ideal eifere ich nach. Obwohl ich gestern kein High-Gefühl verspürte, hat es mich um eine demütigende Erfahrung bereichert.«
    
    Er schaute Lea in die Augen: »Wie war es für dich?«
    
    »Ich hau dich lieber. Dieses Geficke ist nicht mein Ding. Da war meine Klappe größer als mein Verstand.«
    
    »Hattest du schon normalen Sex?«, fragte Dr. Jano vorsichtig.
    
    »Ja man«, lachte Lea und spielte verlegen mit einem Grashalm, »Ich war immer steif wie ein Brett und froh, wenn sie fertig waren.«
    
    »Und das, was wir miteinander machen, gefällt dir?«
    
    Über Leas Gesicht huschte etwas, das wie ein Lächeln aussah und sie nickte. Der Wind ließ ihr Haar um ihren Kopf wirbeln. Sie ließ es geschehen, neigte den Oberkörper zurück und stütze ihre Arme hinter sich im Gras ab.
    
    »Danach geht es mir gut. Du bist echt hart im Nehmen und rufst nicht gleich die Bullen.«
    
    »Du bist gut im Geben, im Anbetracht deines Alters«, lachte Dr. Jano.
    
    »Nach einer Session mache ich es mir oft selbst in meinem Bett, vor dem Einschlafen, aber ich denke dabei nicht an dich«, gestand Lea, ohne ihn anzuschauen.
    
    Dr. Jano zeigte zum Horizont, »Und du willst barfuß davonlaufen, weil ich deinen Stolz verletzt ...
    ... habe?«
    
    »Nein«, sagte Lea entschlossen, »Weil ich abhängig von dir bin -- das funktioniert vielleicht bei einer fickbaren Assistentin, aber nicht bei einer Herrin. Wenn ich dieser Bezeichnung gerecht werden soll, muss ich unabhängig sein.«
    
    »Was hältst du von einer Kreditkarte, die auf meinen Namen läuft?«
    
    Lea schüttelte den Kopf: »Die kannst du mir jederzeit wegnehmen.«
    
    Sie schwiegen für einige Zeit, dann sagte Lea: »Wenn du auf körperliche Schmerzen stehst, gefällt es dir vielleicht, wenn ich dir finanzielle Schmerzen bereite.« »Das tust du doch schon.«
    
    »Nein«, widersprach Lea bestimmend, »Du hast vorhin gesagt, dass deine bisherigen Ausgaben für mich, kaum in deinem Vermögen auffallen. Welche Summe tut dir weh?«
    
    Dr. Jano schaute geradeaus und überlegte sich seine Antwort gut: »Das müsste eine siebenstellige Summe sein«, sagte er schmallippig. Lea grübelte.
    
    »Das sind Zahlen über einer Million«, erklärte Dr. Jano.
    
    »Ja man, ich wäre auch gleich darauf gekommen«, schnauzte in Lea an. Sie dachte kurz nach und sagte: »Ich will fünf Millionen auf einem Schweizer Bankkonto, auf das nur ich Zugriff habe.«
    
    Er schaute zu ihr rüber. Sie fühlte seine Blicke über ihre Kurven streichen.
    
    »Du weckst Begehrlichkeiten, die mir, dir gegenüber nicht zustehen.«
    
    »Lenke nicht vom Thema ab!«
    
    »Das tu ich nicht«, sagte der Anwalt mit erregter Stimme, »Deine Forderung ist so anmaßend und dekadent, lass mich das genießen.«
    
    Er drehte seinen Oberkörper in ihre Richtung und ...
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