Der Tanz in den Morgengrauen Teil 03
Datum: 25.07.2021,
Kategorien:
Hausfrauen
Autor: byJPaxx
... Stimme.
„Dann geh besser ins Bett schlafen, damit du schnell wieder fit bist insbesondere für die folgenden Tanzstunden" sagt er sanft und bei den Gedanken an die noch folgende Tanzstunde breitet sich direkt wieder ein komisches Gefühl in meiner Magengegend aus.
„Apropos Tanzstunden, John hat dir übrigens geschrieben, dass hat eben in der Küche mehrmals vibriert" ergänzt er freundlich lächelnd und hält mir mein Handy mit ausgestrecktem Arm entgegen, wodurch mein Herz direkt bis zum Hals schlägt und ich ihm mein Handy schnell, fast panisch aus den Händen reiße.
Für einen kurzen Moment beäugt mich mein Mann mit gerunzelter Stirn, nachdem ich ihm sehr forsch das Handy aus den Händen entrissen habe. Mir selbst wird jetzt auch bewusst wie dumm und auffällig das gewesen ist und spüre wie mir nun wieder die Schamesröte ins Gesicht steigt.
„Das scheint aber wichtig zu sein" sagt mein Mann nach einer kurzen Pause mit einem Lachen.
„Leg du dich schon mal ins Bett, ich schaue mir noch kurz die Zusammenfassungen vom Fußball an" erwidert er noch und mit einem kurzen Kuss auf meine trockenen Lippen lässt er mich alleine im Flur zurück. Schnell gehe ich mit zittrigen Beinen Richtung Schlafzimmer und lasse mich einen Moment später auf unser Ehebett fallen. Mit einer kurzen Fussbewegung fallen meine High Heels dumpf zu Boden und nun bin ich nur noch in meinem aufreizenden Kleid bekleidet. Mit einem tiefen Atemzug entsperre ich das Handy und lese mir die beiden Nachrichten von ...
... John durch.
John: „Hallo Sabrina"
Dann eine Pause von mehreren Minuten bis ich die zweite Nachricht von ihm bekommen habe.
John: „Ich weiß gar nicht was ich zu heute Abend sagen soll und irgendwie hat alles so abrupt geendet. Irgendwie habe ich Angst, wie es weitergeht und ob du mich überhaupt nochmal sehen willst....das ist alles so verwirrend...und es tut mir Leid, dass ich dich geküsst habe, ich wollte dich nicht verletzen"
Für einen Moment lasse ich Johns Worte auf mich wirken, während ich bewegungslos in meinem weichen Ehebett liege. Meine Gedanken sind ein einziges Chaos und auch Johns Gefühlswelt scheint auf dem Kopf zu stehen. Immer wieder setze ich an um ihn zu antworten aber ohne einen klaren Gedanken fassen zu können was ich schreiben soll. Nachdem ich meine getippten Worte mehrfach gelöscht habe, bekomme ich es nach einer gefühlten Ewigkeit endlich hin, ein paar Worte zu verfassen.
Ich: „Hi John, das Positive zuerst. Nicht nur du bist durcheinander sondern ich auch. Ich möchte dir sagen, dass du nichts falsch gemacht hast und ich dich auch nicht hasse oder so. Bei uns Beiden sind einfach die Gefühle mit uns durchgegangen ohne das wir uns irgendwie dabei stoppen konnten. Dennoch würde ich mir wünschen, wenn du weiterhin mit mir tanzen würdest"
Nachdem ich auf Absenden geklickt habe, habe ich für einen Moment ein schlechtes Gewissen. Ich habe schließlich gerade offen zu dem besten Freund meines Sohnes geschrieben, dass ich Gefühle für ihn hege und ...