Noriko Teil 03
Datum: 26.04.2019,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byAndy43
... den Hörer auf, schaute Dan an und holte tief Luft.
»Wer war das?«
»Ein Assistent. Von ihm erhalte ich meine Anweisungen. Er ist meine Kontaktperson.
»Gibt es ein Problem?«
»Einige der Zuschauer gestern abend ... sie waren wegen mir eingeladen ... allein um mich dort zu sehen. Ich wusste es und habe eigenwillig entschieden.«
»Verstehe.«
»Ich denke nicht, Dan.«
»Was bedeutet es für dich?«
»Ich habe einen Fehler gemacht. Aber es lässt sich von mir aus der Welt schaffen. Dessen war ich mir vorher bewusst. Denke von nun an immer daran, ich liebe dich. Akzeptiere, was auch ich immer tue, egal was es ist. Vertraue mir.«
»Was musst du tun?«
»Wir müssen abwarten. Ich werde es bald wissen und entsprechend handeln.«
Noriko ging lächelnd auf Dan zu, und nahm ihn in den Arm.
»Komm, mein Engel, lass uns jetzt frühstücken, dann gehen wir in die Stadt und machen uns einen angenehmen Tag. Ich habe vor, dir die Burg zu zeigen.«
*
Herr Yoshida stand vor der Fensterfront und betrachtete die Skyline, als Yamada den großzügigen Büroraum betrat und sich in gebührendem Abstand verneigte.
»Wo hält sie sich auf?«, fragte er nach einer Weile des Schweigens, ohne sich zu Yamada umzudrehen.
»Sie befindet sich in Gesellschaft mit Herrn Miller in ihrem Penthouse, Herr Yoshida.«
Herr Yoshida schaute ungerührt aus dem Fenster.
»Osaka ist eine blühende Stadt, Yamada.« -- »Ja, Herr Yoshida.« -- »Ein Garten. Die Natur gibt uns die Perspektiven vor, wir haben ...
... sie zu achten, zu pflegen. Eine folgenreiche und ehrenvolle Verpflichtung.«
»Ja, Herr Yoshida.«
»Ein junger Baum kann leicht gebogen werden ... je höher der Baum, desto neidischer der Wind. So heißt es doch, Yamada,« gab er mit fester Stimme zu verstehen.
»Ja, so heißt es, Herr Direktor Yoshida. Ich bitte um Entschuldigung, Herr Yoshida«, erwiderte Yamada und verneigte sich mehrmals.
»Sie sind wie kleine Kinder, wissen nichts von Pflichten. Sie werden sie im Auge behalten.« -- »Ja, Herr Direktor. Ich danke Ihnen vielmals Herr Direktor.«
»Kümmern Sie sich um Yukiko. Unmissverständlich.« -- »Ja, Herr Direktor.« -- »Wir werden sehen, aus welchem Holz Herr Miller geschnitzt ist. Das Gemüt einer Frau ändert sich so leicht wie die Augen einer Katze. Machen Sie ihre Arbeit, Yamada.«
»Ich danke für Ihr Vertrauen, das Sie in mich setzen, Herr Direktor.«
Yamada verneigte sich, verließ das Büro und griff nach seinem Handy.
*
Noriko und Dan aßen nach einem ausgiebigen Besuch der Burg Osaka zu Mittag. Noriko, die eine eingehende SMS las, steckte das Handy zurück in ihre Handtasche und schaute Dan schweigend an. Dan sah ihr an, dass sie sich gedanklich mit etwas beschäftigte, stellte ihr aber keine Fragen.
»Du bist ein attraktiver Mann, Dan, und wohlhabend«, meinte sie schließlich.
Dan schaute Noriko verdutzt an, entgegnete jedoch nichts auf ihre schmeichelhafte Feststellung.
Sie griff nach ihrem Getränk und schaute ihn intensiv an.
»Keine Frau? Kein ...