Die Schaufensterpuppe Kap. 06
Datum: 09.09.2021,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byHeMaDo
... beobachten. Statt ihrem Lehrerinnenoutfit trug sie nun eine Jogginghose und einen Rollkragenpullover.
»Na, wieder wach?«, fragte sie, sichtlich amüsiert.
Ich sah zu ihr auf und nickte.
»Gut. Ich will nämlich daß du das«, sie deutete auf die Mappe »ausfüllst.«
Ich nickte und öffnete die Mappe. Auf der ersten Seite stand nur »Anmeldebogen« und ich blätterte die Seiten wahllos um.
»Halt«, rief Gertrud streng und ohne daß ich sah, woher sie die Gerte hatte, schlug sie mir damit auf den Handrücken. »Eine Seite nach der Anderen«, sagte sie.
Sie hatte nicht sehr fest geschlagen und so zog ich meine Hand eher vor Schreck als vor Schmerz zurück. Doch weit kam ich damit dank der Fesseln nicht.
Schnell blätterte ich zurück zur ersten Seite und nahm den Stift um diese auszufüllen.
Meine Schrift sah furchtbar aus, als ich meinen Namen schrieb und meine persönliche Daten ausfüllte. Hier musste ich ernsthaft überlegen, um mich an meinen eigenen Geburtstag und andere Details zu erinnern.
Auf der nächsten Seite standen einige Fragen. Bei der Frage, als was ich mich sehe, musste ich nicht lange überlegen und kreuzte »Sklavin« an.
Eine Seite weiter wurde nach meinen Erfahrungen gefragt. Hier gab es für mich einiges zum Ankreuzen, einiges davon hatte ich das erste Mal hier bei Gertrud erfahren, anderes bereits früher.
Auf den folgenden Seiten gab es eine sehr lange Liste mit verschiedenen Neigungen, Fetischen und Spielarten. Bei diesen konnte ich aus fünf Stufen ...
... auswählen, wie sehr ich es mochte, daß ich es nicht kannte oder daß ich es als Tabu sah.
Ich tippte mit dem Stift auf die Spalte »Tabu« und schüttelte energisch den Kopf. Ich wollte keine Tabus. Ich wollte, daß Gertrud tat, was sie für richtig für mich hielt und worauf sie Lust hatte, ohne sich über so etwas Gedanken machen zu müssen.
Gertrud schaute, worauf ich tippte und sah mich einen Moment lang an, bevor sie sich neben die Bank stellte und mehrmals auf das Pedal trat, bis die Leiste sich fest zwischen meine Beine drückte.
»Sollte ich sehen, daß du das einfach auslässt, werde ich sauer. Ich will nichts machen, was du absolut nicht willst. Und ich bin mir ziemlich sicher, daß es in dieser Liste genug davon gibt. Glaub mir, wir können auch so genug Spaß miteinander haben. Deshalb werde ich für jede Seite, auf der du kein Tabu angekreuzt hast, einmal hier drauf treten. Der Reiter kann insgesamt noch zwanzig Zentimeter nach oben. Und jedes Mal, wenn ich hier drauf trete, fährt er einen Zentimeter nach oben.«
Ich sah zu ihr auf und nickte. Wahrscheinlich hatte sie recht, aber dennoch ging es mir etwas gegen den Strich, daß sie erst überlegen müssen würde, ob sie etwas mit mir machen durfte oder nicht.
Aber ich wollte ihr hier nicht widersprechen, also machte ich mich daran, die Liste abzuarbeiten. Ich stellte fest, daß ich bereits eine ganze Menge davon kannte und kreuzte es entsprechend an. Aber es gab auch eine ziemliche Menge an Dingen, die ich nicht kannte. ...