1. Eine Party und ihre Folgen 06


    Datum: 23.09.2021, Kategorien: Anal Autor: byPanthera_tigris

    ... mich immer wieder wunderschön."
    
    „Mir geht es genauso, Gina."
    
    „Aber es schmerzt mich gleichzeitig, wenn ich sehe, wie vertraut und glücklich du und Tom miteinander umgeht. Ich meine, es ist kein Wunder, denn ihr beide seid ein Liebespaar."
    
    Ich hatte keinen blassen Schimmer, worauf Gina hinaus wollte. War sie etwa eifersüchtig? Hatte sie Angst, dass sie in unserer Beziehung keinen Platz mehr haben würde?
    
    „Fühlst du dich etwa vernachlässigt, Gina?", fragte ich besorgt.
    
    „Nein, das ist es nicht, Julia. Aber euch zwei so glücklich miteinander zu sehen, hat mich in den letzten Tagen erkennen lassen, was ich in meinem Leben aktuell vermisse."
    
    „Du vermisst deinen Freund, habe ich recht?"
    
    Gina nickte mit dem Kopf. „Genau. Weißt du, es ist unheimlich schwierig, eine Fernbeziehung miteinander zu führen. Auch wenn ich weiß, dass wir uns so sehr lieben wie du und Tom einander liebt, wird es von Tag zu Tag schwieriger für mich, die Beziehung aufrecht zu erhalten. Ich spüre, dass die große Entfernung uns einander entfremdet und dass ich meinen Freund mit jedem Tag immer stärker vermisse."
    
    „Das heißt also ..."
    
    „Das heißt, dass ich gehen muss, genau. Martin hat ein Jobangebot in Bremen bekommen und ich habe mich dort an der Uni beworben. Ab dem nächsten Semester darf ich dort weiter studieren."
    
    „Du wirst uns also verlassen", sagte ich traurig.
    
    „Bist du mir böse?", fragte Gina.
    
    Ich rang mir ein Lächeln ab. „Nein. Wie könnte ich denn auch? Ich kann mir ...
    ... vorstellen, wie es dir gehen muss. Und ich wünsche dir in Bremen alles Gute. Du hast genau die richtige Entscheidung getroffen und ich bin glücklich, wenn Martin und du es miteinander werdet. Aber versprich mir bitte eine Sache."
    
    „Und die wäre?"
    
    „Dass wir in Kontakt bleiben. Dass wir uns in den Semesterferien besuchen. Du mich hier in Leipzig und ich dich in Bremen."
    
    „Aber natürlich. Wir sind doch beste Freundinnen."
    
    Wir umarmten uns lange und beide hatten wir Tränen in den Augen als wir an diesem Nachmittag voneinander Abschied nahmen. Ich weiß nicht, wie lange wir auf der Bank saßen. Irgendwann waren wir völlig durchgefroren.
    
    Am Abend erzählte ich Tom von Ginas Umzugsplänen. Auch er war traurig. Für unsere Zukunft bedeutete dies eine große Veränderung.
    
    Doch im Gegensatz zu mir gelang es Tom, seine Gefühle ganz gut zu kontrollieren. Ganz pragmatisch sagte er: „Ich fürchte, dass du dir eine neue Bettgespielin suchen werden musst."
    
    Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Ginas Umzug bedeutete selbstverständlich auch, dass ich mit ihrem Weggang auch meine gelegentlichen Ausflüge in die Welt des lesbischen Sexes fortziehen würden. Doch mit diesen Dingen konnte und wollte ich mich noch gar nicht auseinandersetzen.
    
    Vier Wochen später war es so weit. Ich hatte Gina versprochen, ihr bei ihrem Umzug zu helfen und fleißig hatten wir ihre Sachen in Umzugskartons gepackt. Martin hatte sich von einem Kumpel, der bei einer Speditionsfirma in der kaufmännischen Abteilung ...
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