1. Adriana und der Ritter 03


    Datum: 02.10.2021, Kategorien: Anal Autor: byBrillenschlumpf

    ... an zu ziehen. „Das hellblaue Kleid Mary mit der weißen Spitze am Ausschnitt", gebot Adriana. Mary war sicher, um ein entsprechendes Dekolleté zu haben, musste die Adriana ein Mieder anziehen, das ihre Brüstchen zusammen und nach oben drücken würde. Adriana seufzte, war schon ein rechtes Kreuz, wenn man um der gängigen Mode zu entsprechen sich in ein Mieder zwängen musste.
    
    Endlich war die Adriana angekleidet. Das hellblaue Kleid war eine Wucht. Es bauschte über den Unterröcken und fiel in einem schönen Bogen lang bis zum Boden. Adriana wählte dazu weiße Strümpfe und blaue Strumpfbänder. Der Strumpfgürtel mit den Gummistrapsen war ja noch nicht erfunden. Adriana hatte zum Kleid auch einen spitzigen Hut, mit einem Schleier. Mary holte ihn aus dem Schrank, aber es gefiel Adriana nicht wirklich, obwohl der Schleier war aus allerfeinster durchsichtiger Spitze, die die Motive und Muster des Kleiderkragens wiederholte. Adriana entschied sich schließlich, sie hätte allerdings nicht wirklich begründen können warum, für die weiße gestärkte Haube, die Teil ihrer heimatlichen Festtagstracht war und die die Mädels zu Hause alle am Sonntag trugen. „Du willst doch nicht gar die Holzschuhe dazu anziehen oder?" Adriana kicherte, nein, die Holzschuhe wollte sie dann doch nicht anziehen.
    
    Adriana durchschritt die große Kathedrale steuerte auf die Beichtstühle zu, wo wie sie wusste zu dieser Tageszeit ein frommer Pater die Beichte hörte. Den suchte Adriana auf. Sie wollte den Neid und ...
    ... die Missgunst sofort wieder loswerden, denn solche Gedanken durften in ihrem Kopf nicht Platz greifen. War das Land doch allgemein froh den Franzosen entkommen zu sein. Adriana überlegte, ob es zur Beichte gehörte zu bekennen, warum sie auf die Herzogin neidisch war, ließ es aber dann weg. Dafür beichtete sie die unkeusche Unterhaltung mit ihrer Zofe. „Das meine Tochter", erklärte ihr der fromme Pater, „Ist keine Sünde!" „Pater ich hab mich französisch mit ihr unterhalten!" „Meine Tochter, du kannst mit deiner Zofe deutsch, niederländisch, griechisch oder auch französisch reden, es ist keine Sünde. Aber es ist löblich, dass du auch das beichtest." Na ja der gute Mann hatte ganz offensichtlich nicht wirklich eine Ahnung, was Adriana meinte. Er trug ihr zur Buße 10 Vaterunser auf und entließ Adriana mit der Ermahnung den Neid nicht in ihr Herz zu lassen.
    
    So kniete Adriana in der Kirchenbank und betete. Erst die Seele rein waschen dachte sie. Dabei spürte sie, dass eines ihrer Strumpfbänder sich lockerte. Sollte konnte sie unter ihre ganzen Röcke wühlen und es festmachen? In der Kirche gehörte sich das wohl nicht wirklich oder? Dann kaufte sie sich eine Kerze und entzündete sie vor der Marienstatue. Sie war sich ja nicht ganz sicher, ob sie der Maria mit einem förmlichen Gebet begegnen sollte oder ob sie ihren innigsten Wunsch, nämlich dass die Mutter Gottes ihr einen guten Ehemann zuführen sollte, mit eigenen Worten darlegen konnte. Sie entschied sich dann für die eigen ...
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