1. Evilon - Kapitel 1 - Teil 4


    Datum: 06.05.2019, Kategorien: CMNF Autor: sirvival

    ... ebenso zu verwöhnen wie sie mich. Ich denke, ich werde dazu aber schon noch Gelegenheit bekommen.
    
    Zitternd erhebe ich mich aus dem Bett, gehe zum Fenster, schiebe die Vorhänge zur Seite um einmal kräftig durchzulüften. Gerade in dem Moment biegt ein Auto in die Auffahrt ein. Es ist Markus. Er sieht mich. Ich erschrecke nur kurz. In meinem Kopf formiert sich ein Gedanke. Bleib so! Halte den Blick aus. Endlich kannst du dich ihm zeigen. Auch hier am offenen Fenster, auch wenn Nachbarn das sehen könnten. In dem Moment war mir das ganz egal, und eigentlich alle Bedenken wie weg. Der Wagen hielt. Markus stieg aus, betont langsam und hielt einen Moment inne. Er betrachtete mich. Eindringlich und lange. Und seine Blicke fühlten sich diesmal so an als würden sie mich sanft streicheln und mit einem Hauch Zärtlichkeit umhüllen, auch wenn es nur der Wind war, der meinen Oberkörper umschmiegte. Er lächelte, kaum wahrnehmbar, aber er lächelte mit dieser gewissen Genugtuung die nur wissenden Männern zu eigen ist. Irgendwann, ich weiß auch gar nicht mehr warum, hebte ich meine Hände, mehr aus Reflex denn aus Willem, und nahm sie hinter meinem Kopf schloss die Augen und öffnete meinen Mund. Und es fühlte sich gut an, und richtig.
    
    Aus dem Bad hörte ich das leise plätschern der Dusche unter der Nicole stand und kaum wahrnehmbar vor sich hin summte. Ich vernahm die Vögel, sie zwitscherten, erzählten es vielleicht in allen Bäumen das hier eine Nackte am Fenster stand. Es sollten ruhig alle ...
    ... wissen. Ein Auto fuhr vorbei und das laute Brummen eines Motorrades. Das Plätschern verebbte. Nicole kam ins Zimmer. Wieder griff sie mir von hinten an die Brüste, zwirbelte meine steifen Brustwarzen und küsste mich sanft auf den Nacken. „Markus ist wieder da“ hauchte sie und „komm“. Sie nahm mich an die Hand und wir gingen runter. Markus saß in seinem Sessel. Diesmal im schicken grauen Anzug, sein weißes Hemd, dessen oberster Knopf schon geöffnet war, stand ihm ausgesprochen gut. Mit seinen Blicken fixierte er mich und ich die seinen. Langsam führte mich Nicole zu ihm. Vor ihm ging ich wie von selbst in die Knie, schloss, wie es mir Nicole gesagt hatte meine Augen und öffnete meine Lippen. Erst nur ein wenig, dann ganz. Ich hörte wie Markus aufstand und wie er langsam seinen Reisverschluss öffnete. Nicole kniete sich hinter mich und nahm meine Hände nach hinten. Damit schob sie meinen Oberkörper nach vorne und meine Nase spürte warmes, zartes Fleisch, das meine Lippen sanft umschlungen und mein Mund in sich aufnahm. Das fühlte sich jetzt und hier so stimmig an, so richtig und so gut. Nicht ich verwöhnte ihn gerade, sondern er mich. Alles schien mir so normal und natürlich. Obwohl es die erste Berührung von Markus war, neben einem unbedeutenden Händeschütteln. Diese Berührung aber war so bedeutsam. Für mich jedenfalls und so erfüllend. Und so richtig und so normal, obwohl er sicher gerade seine Geliebte gevögelt hatte. Jetzt war dieser Schwanz in meinem Mund. Endlich.
    
    Ich ...
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