1. Es doch nur ein (Alp)Traum


    Datum: 26.12.2021, Kategorien: CMNF Autor: qwertzu77

    ... klingelte, hoffe ich immer noch, dass das alles nur ein böser Traum war.
    
    Zusammen mit Thorsten fuhr ich in Krankenhaus, nach einer ausführlichen Untersuchung kamen die Ärzte zu dem Schluss, dass alles in Ordnung mit mir ist.
    
    Allerdings führten sie meine Erinnerungen auf ein Trauma, das ich wohl bei dem Unfall erlitten habe zurück. Sie boten mir psychologische Hilfe an.
    
    Da ich immer noch der Meinung war, das ich nicht Verrückt bin, sagte ich, dass ich mir das noch einmal überlege.
    
    Ich wollte trotz der Zu und Umstände so schnell wie möglich versuchen, wieder ein normales Leben zuführen. Obwohl ich noch die ganze Woche krank geschrieben war, bestand ich darauf, dass ich morgen wieder zur Arbeit fuhr.
    
    Mit Herzklopfen meldete ich mich zurück. Alle waren froh, dass ich wieder da war und das mir nichts Schlimmeres passiert war.
    
    Katharina, zu der ich ein freundschaftliches Verhältnis hatte, trug ein Piercing in ihrer linken Brustwarze. Gerade von ihr hätte ich das nicht erwartet, sie wirkte immer so korrekt und ordentlich.
    
    Ich musste sie immer wieder ansehen. Ja, sieht doch hübsch aus, sagte sie. Anfänglich was es doch etwas ungewohnt. Aber die Hochzeit mit meinem Jörg ist ja auch schon 3 Wochen her, mittlerweile habe ich mich schon daran gewöhnt.
    
    Ich muss wohl etwas verdutzt geguckt haben. Hatte sie das Piercing etwa zur Hochzeit bekommen?
    
    Ich wollte aber nicht indiskret sein und fragte nicht weiter nach.
    
    Ich versuchte mich ganz in meine Arbeit zu ...
    ... vertiefen, der Tag verging sehr schnell.
    
    Die Fälle die ich bearbeitete, waren ganz normale Routinefälle. Nachbarschafts Streitigkeiten, Streit mit Versicherungen und ein Erbschaftsfall.
    
    Trotz allen fühlte ich mich unwohl, besonders wenn jemand zu mir sah.
    
    Ich hatte ständig das Gefühl angestarrt zu werden.
    
    Am Abend hatten sich noch meine Eltern angekündigt. Die waren natürlich auch überglücklich, dass ich so glimpflich davon gekommen war.
    
    Ich war furchtbar nervös. Meine Eltern und speziell mein Vater hatten mich schon seit Jahren nicht mehr nackt gesehen. Als es klingelte und ich die Tür öffnete, schlug mein Herz fast bis zum Hals.
    
    Wir begrüßten uns, so wie ich es schon bei Giovanni gelernt hatte.
    
    Auch meine 10 Jahre jüngere Schwester Elke war gekommen. Obwohl ich sie regelmäßig sah, war ich doch schon etwas überrascht. Sie hatte sich schon zu einer richtigen Frau entwickelt.
    
    Auch meine Mutter trug ein Piercing in ihrer linken Brustwarze.
    
    Ich traute mich allerdings nicht danach zu fragen. Als Thorsten in der Küche war, ging ich hinterher.
    
    Mir ist aufgefallen das viele Frauen, es waren nicht nur Katharina und meine Mutter, ein Piercing trugen. sagte ich. Ich kann mich einfach nicht erinnern, was es damit auf sich hat.
    
    Er sagte mir, dass es üblich ist, dass verheiratete Frauen so ein Piercing trugen.
    
    Ich sah schon ich musste noch viel lernen.
    
    Obwohl es mir noch sehr schwer viel, hatte ich mich mit meinem „neuen“ Leben abgefunden.
    
    So verging ...
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