Urlaub auf Spiekeroog
Datum: 09.05.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byLilly_Maus
Während der Zeit, in der Jonas auf Spiekeroog Urlaub machte, war die Sonne verschwenderisch mit Licht und Wärme. Zehn Tage war er schon hier und nur an einem einzigen Tag gab es ein wenig Regen. Nun, er hatte nichts gegen Regen, ab und zu brauchen die Pflanzen ja auch ein wenig Nässe. Aber im Grunde war er natürlich froh, dass die Sonne ihn mit sommerlichem Wetter verwöhnte, und er genoss es.
Schon jahrelang macht er hier Urlaub. Einige sagten zu ihm, er wäre ein Spießer, weil er auf einer so abgelegenen Insel Urlaub machte. Doch sie gefiel ihm einfach. Es war eine hübsche Insel, im Westen war die kleine Stadt und im Osten war Sand ohne Ende. Und in der Mitte gab es Wäldchen, was er auch mochte. Jonas fand überall schöne Stellen. Er ging gerne durch das Dorf, dieses lag immer verträumt vor ihm, so jedenfalls kam es ihm vor. Auch ging er gern am Strand entlang, im Westen der Badestrand und im Osten konnte er stundenlang wandern und sah unter sich nur den feinen weißen Sand. Zwischendurch konnte er die vielen Vögel beobachten, die nach Nahrung suchten oder sich um Nahrung zankten.
Auch heute war ein wunderschöner Tag. Er war eine Strecke gen Osten gelaufen und nach etwa einer Stunde machte er eine Pause. Er setzte sich auf einen Sandhügel und beobachtete die Wattvögel, die sich am Wasser tummelten. Wenn das Wasser zurückging, suchten sie nach Futter, pickten im Sand herum, und immer, wenn einer einen Fund gemacht hatte, dann kamen andere hinzu und wollten auch etwas ...
... davon abhaben. Eine ganze Weile saß er herum und sah den Vögeln zu.
Jonas beobachtete sehr gern andere Menschen oder auch Tiere, wie hier. Er war froh, wenn er am Rande oder in einer Ecke saß, und konnte alles studieren. Und wenn er das eine Zeitlang gemacht hatte, so konnte er schon Gesetzmäßigkeiten erkennen. Wie auch hier. Ein Vogel hielt sich wohl für den Boss, er übersah alle. Und wehe, jemand wollte sein Futter haben, der ihm nicht angenehm war, dann gab es Ärger!
Es war ja zu schön, an solchen Stellen zur inneren Ruhe zu kommen. Immer wieder war er erstaunt, wenn er auf seine Uhr schaute, wie spät es schon war. Es war ganz etwas anderes als in der Firma, dort saß einem die Zeit im Nacken. War das eine gerade fertig, musste man das zweite auch schon halb fertig sein. Hier war es ganz anders. Er konnte sich hier auch in den Schatten legen und schlafen, stundenlang schlafen.
So ärgerte er sich über zwei Menschen, die von Osten kamen, also ihren Spaziergang wohl schon hinter sich hatten. Aber sie kamen immer näher, und natürlich gingen sie auch nahe am Wasser, wie es sich hier gehörte. Es war ein Pärchen und sie waren etwa in seinem Alter, er schätzte sie auf 30 bis 35 Jahre. Um sich vor dem Wind, der hier eigentlich immer wehte, zu schützen, hatten sie auch dichte Jacken an, mit flauschigen Kapuzen.
Als sie dicht bei ihm waren, blieben sie stehen. Die Vögel waren weggeflogen.
„Ist das nicht ein herrliches Wetter? Und das schon die ganze Woche lang! Wie lange ...