Urlaub auf Spiekeroog
Datum: 09.05.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byLilly_Maus
... Pullover über seinen Oberkörper. Jedoch, er klemmte noch da etwas, und da zeigte er eine Beule. Er war also noch nicht begeistert.
„Du musst gerade stehen und alles glatt ziehen, dann schmiegt er sich dem Körper an. Ich finde auch, das ist ein sehr schönes Stück!"
Er drehte sich um, da stand Heike vor ihm und zeigte ihm ein freundliches Lächeln.
„Hallo, Heike, das ist ja eine Überraschung. Nein, ich muss eher sagen, ich bin verblüfft!"
„Tja, ich mache heute Schaufensterbummel. Irgendwann muss es ja auch mal sein. Und ich finde, in den Geschäften hier findet man recht gute Dinge. Man muss nur genau hinschauen", erklärte sie ihm freundlich.
Jonas musste lachen: „Da hast du Recht. Aber sag mal, wo hast du denn Hartmut gelassen, hat er keine Lust zum Einkaufen?"
„Nun, das ist eine lange Geschichte", sagte sie, „ich mache dir einen Vorschlag. Du kaufst hier deinen Pullover. Und danach setzen wir uns in ein Café und ich erzähle dir die Episode."
Jonas war einverstanden damit. Er kaufte den Pullover und beide gingen in das Café auf der Straße gegenüber. Dort bekamen sie draußen einen Tisch. Er bestellte zwei Cappuccinos und zwei Stücke selbstgebackenen Kuchen. Alles war köstlich.
„Es schmeckt köstlich, meine Mutter hätte es nicht besser machen können", lachte Jonas.
„Da hast du Recht. Auch meine Mutter nicht und meine Oma auch nicht", fiel sie in sein Lachen ein.
„Na, dann fange mal an zu erzählen", forderte sie Jonas auf.
„Ja, gern. Also Hartmut ...
... und ich, wir lernten uns vor etwa drei Jahren kennen. Es war keine feurige Liebe, es war mehr ein ‚sich verstehen' und ein Achtung vor einander haben. Schon bald fragte er mich, ob ich ihn heiraten wolle. Nun, ich musste nicht lange überlegen, er war reich, sah gut aus und hatte gute Manieren. Der Haken an der ganzen Sache zeigte sich erst später, nämlich in der Hochzeitsnacht. Er war nicht fähig, mit einer Frau zu schlafen. Ich fragte ihn, ob er impotent sei. Er verneinte und gestand mir, dass er schwul sei. Seit seiner Jugend hatten ihn nur Männer interessiert. Und bei Männern ist auch alles in Ordnung, da klappt alles wunderbar, meinte er. Da wollte ich nur noch von ihm wissen, warum er mich geheiratet hat und er antwortete, damit es nicht rauskommt, dass ich in dieser scheißkatholischen Gegend nicht schwul sein darf."
„Oh wie, das war ja ganz schön hart für dich!", meinte Jonas.
„Na ja, in der ersten Zeit war es schon so", antwortete sie, „doch dann setzten wir uns zusammen und berieten weiteres. Wir sahen ein, dass es so nicht weitergehen konnte. Und das Ergebnis war, dass er seine Freunde besuchte. Und ich hatte das Recht, mir Männer auszusuchen, die mir gefielen. Mit denen konnte ich schlafen oder irgendwelche sexuellen Dinge machen. Es interessierte ihn nicht. Er fand ja sein Glück bei seinen Freunden."
„Wenn du das so erzählst, klingt es ganz plausibel", sagte er.
„Am Anfang kam es mir auch ganz plausibel vor, doch oftmals, und das passiert eigentlich immer ...