1. Tamara im Schloss Kapitel 38


    Datum: 14.04.2022, Kategorien: Fetisch Autor: byPeterMai75

    ... Sachen dort im Flur finden, wo du sie am ersten Tag abgegeben hast. Es ist alles unberührt."
    
    Tamara hatte feuchte Augen bei den Worten der Gräfin. Die Zeit im Schloss flog an ihrem inneren Auge vorbei. Obwohl es nicht immer leicht gewesen war, fiel ihr der Abschied schwer. So ging es offensichtlich auch der Gräfin.
    
    Sie sagte: „Nun geh, du weißt, dass Doktor Huber auf dein Benehmen Wert legt."
    
    Tamara nickte.
    
    „Danke, Frau Gräfin. Auf Wiedersehen", sagte Tamara mit erstickter Stimmer und knickste.
    
    „Ja, vielleicht werden wir uns mal wiedersehen", sagte die Gräfin und wandte sich ab. Sie stellte sich wieder ans Fenster und schaute Tamara nicht nach, die ihr Büro verließ.
    
    Tamara hatte Herzklopfen, als sie im Flur war und zum Schlafsaal ging. Die Tränen brachen aus ihr heraus. Warum dieser Doktor Huber? Warum sollte sie überhaupt gehorchen? Sie wohnte doch nur bei den Windgräbers. Sie war doch nicht deren Eigentum, das man einfach jemand anderes geben konnte.
    
    Im Schlafsaal holte Tamara tief Luft und versuchte die Gedanken abzuschütteln. Sie entkleidete sich und legte die erst kurz getragenen Sachen in die Wäschebox. Splitternackt schaute sie sich noch einmal um und verließ den Raum. Sie ging zur Ausgangstür.
    
    Wie die Gräfin gesagt hatte, fand sie dort ihren kleinen Koffer und ihre Sachen. Sie zog sich die weiße Rüschenbluse und den dunkelgrauen Rock an und stieg in die Schuhe. Sie war gerade fertig, als es an der Tür klingelte. Mit zitternden Händen öffnete sie die Tür.
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