Böse Mädchen
Datum: 17.04.2022,
Kategorien:
Lesben Sex
Autor: gLuT
... Funktion... wenn ich sie finde. Vielleicht mag Jara das eine oder andere Detail beitragen? Wie zum Beispiel, aus welcher Schaffensperiode sie stammen? Hintergründe aus berufenem Munde? Oder habt ihr andere Pläne und wollt gleich wieder weg?"
"Nein, wenn euch das recht ist, würden wir gerne heute hier übernachten", beeilte ich mich zu sagen. Wechselte einen schnellen Blick mit Jara, um ihr Einverständnis für die Fotogeschichte einzuholen.
"Das ist doch selbstverständlich, wunderbar. Ihr könnt hier solange bleiben, wie ihr wollt. Das ist dein Zuhause, Kind", mischte sich meine Mutter ein.
"Also, ich kann sicher einiges zu den Bildern sagen. Bei fast allen habe ich die Entstehung mitverfolgt", erhöhte Jara die Spannung bei meinem Vater.
"Grandios... das ist ganz vorzüglich. Angie, hilfst du mir mit diesem infernalen Gerät? Ich will jetzt nicht die Bedienungsanleitung herauskramen."
"Gern", gab ich zurück und wollte die Transportrolle weglegen. Sah den neugierigen Blick meines Vaters und wollte ihn dann doch nicht länger auf die Folter spannen. "Ach, vorher lass mich euch das hier zeigen."
Jara verfolgte das Ganze mit amüsierter Spannung. Mein Vater war völlig aus dem Häuschen.
"Aber das bist ja du... und nicht nur deshalb ein Meisterwerk. Erstaunlich... wirklich und wahrhaftig brillant. Es lebt und atmet. Den Odem des Genius. Du hast mir gar nicht erzählt, dass er dich gezeichnet hat?"
"Hat er nicht", kostete ich den Moment dieser fast religiösen ...
... Verzückung meines Vaters aus, der sich gar nicht mehr einkriegen konnte. "Sondern das war Jara."
Es folgte einer der wenigen Momente, wo mein Vater sprachlos war. Jara mit hängendem Unterkiefer anstarrte und sich nur langsam sammelte. Die lächelte nur verschmitzt und enthielt sich jeder Äußerung.
"Nun... ich bin beeindruckt. Der Apfel fällt nicht weit vom Birnbaum, wie es so schön heißt. Hattest du nicht... wenn mich mein Gedächtnis jetzt nicht trügt... die Frage, ob du selbst auch malst, bei deinem letzten Besuch verneint?"
"Ja und das war zu dem Zeitpunkt so. Es war das erste Mal seit vielen, vielen Jahren. Ich dachte nebenbei, es würde eine Ausnahme bleiben. Aber dann habe ich Gustav bei unserem Ausflug doch auch gezeichnet. Möchtest du das sehen? Ich hab's auf dem Handy."
"Gustav ist der Freund ihres Vaters, mit dem wir im Nationalpark waren", fügte ich erklärend hinzu.
"Ich bitte darum", vermeldete mein Vater, nahm das angebotene Handy ehrfürchtig entgegen und studierte das dort abgelichtete Bild. Reichte es dann an meine Mutter weiter.
"Ebenfalls ein kleines Meisterwerk, wenn ich das so sagen darf. Malst du, oder hast du auch in Öl gemalt?"
"Nur während des Studiums, ich zeichne lieber. Mit Holzkohle und Stiften."
Ich hatte mich während seines Kreuzverhörs um den Fernseher gekümmert und navigierte kurz durch die Fotos, bis ich ein Bild aus dem Nationalpark fand, wo Gustav drauf zu sehen war.
"Hier ist er übrigens."
Das wurde der Auftakt zu dem ...