1. Böse Mädchen


    Datum: 17.04.2022, Kategorien: Lesben Sex Autor: gLuT

    ... vermuten lassen. Es gab ein Schlafzimmer mit Doppelbett, eine traditionelle marokkanische Lounge, also weiche Teppiche und Sitzkissen am Boden, eine Küche, allerdings ohne Kühlschrank, und ein kleines Badezimmer mit Dusche.
    
    Kein Fernseher, kein WLAN, wie sie noch einmal entschuldigend vorbrachte, obwohl wir das natürlich von der Anzeige her bereits wussten. Sie wollte uns zeigen, wie man sich am besten in der Lounge eine Bettstatt herrichtet, als Jara sie stoppte und meinte, wir wären Kusinen und würden gemeinsam im Doppelbett schlafen.
    
    Das hatten wir nicht abgesprochen, war aber ein genialer Einfall, denn die Gastgeberin nickte sofort und schien sich nichts weiter dabei zu denken. Sie drückte uns noch Broschüren über Sehenswürdigkeiten und Kurztrips, sowie einen Stadtplan in die Hand. Zeigte uns darauf Regionen mit freiem WLAN und gab uns einige persönliche Empfehlungen für Restaurants und Strandabschnitte.
    
    Die Auswahl war groß, denn der halbmondförmige Strand war fast neun Kilometer lang. Sie erklärte uns noch die Lage der nächstliegenden günstigen Shops und ließ uns dann in unserem kleinen Reich für die nächsten zwei Wochen allein.
    
    Beim Eintritt hatte sie die orangenen Vorhänge des Schlafzimmers aufgezogen, die Jara nun als erstes wieder schloss. Dann sanken wir auf das Bett und küssten uns überglücklich.
    
    "Oh, Kusinchen, wo fasst du mich denn da an? Du böses, böses Mädchen. So was macht man doch nicht mit Familienmitgliedern", witzelte ich herum. "Geniale ...
    ... Idee, nebenbei. Sollten wir beibehalten."
    
    "Kam mir einfach in den Kopf, ist hier wahrscheinlich durchaus üblich. Wäre doch Quatsch, ein Alibi-Bett im Salon zu bauen, damit ihre Mutter sich keine unnötigen Fragen beim Putzen stellt. Die Wohnung ist total geil, findest du nicht?"
    
    "Ja, und angenehm kühl, obwohl es keine Klimaanlage gibt."
    
    "Na, die wissen, wie man Häuser am besten für ein solches Klima baut. Wollen wir dann langsam los, um die Gegend zu erkunden? Vielleicht sogar zum Strand runterlaufen? Nur zwanzig Minuten von hier, hat sie gesagt."
    
    "Ja, lass mich nur schnell den Text an meine Mutter schreiben, dass wir gut angekommen sind und so. Ich hoffe, du hast das Internet abgeschaltet? Sonst hast du später eine Rechnung, die höher wird, als unsere ganze Reise."
    
    "Habe ich, und außerdem natürlich Prepaid. Da wäre bei mir nur das Guthaben weg."
    
    Die ersten Eindrücke waren überwältigend. Die ganze Stadt wirkte neu und relativ sauber. Wie wir dem Reiseführer entnommen hatten, hatte es 1960 ein schlimmes Erdbeben mit einem anschließenden Brand gegeben, der große Teile der Stadt komplett zerstörte und viele Todesopfer forderte.
    
    Es war ordentlich was los, die Straßen voller hektischer Autofahrer und vielen Motorrädern, aber auch auf den Bürgersteigen traf man eine Menge Leute an. Einheimische wie Touristen, wobei die sich die Waage zu halten schienen, je näher wir dem Strand kamen.
    
    Ein wirres exotisches Gemisch, einheimische Frauen mit Kopftüchern, manche mit ...
«12...707172...126»