1. Der Trost Kam Schneller Als Gedacht


    Datum: 05.05.2022, Kategorien: Hausfrauen Autor: byAnatol

    ... ausprobieren, bis ich eine passende fand. Als ich nach einigen Minuten zurück ins Wohnzimmer kam, staunte ich nicht schlecht, denn Rashad kniete vor dem Sofa und streichelte und rieb den Fuß von Tina zärtlich mit seinen Händen, küsste gerade ihren Knöchel. Keineswegs erschrocken oder verlegen hielt er inne, er meinte sogar:
    
    "Ich glaube, meine Behandlung tut ihnen gut und sie werden morgen wieder tanzen können."
    
    "Tanzen bestimmt nicht, aber der Schmerz lässt wirklich nach."
    
    "Sehen sie, meine Küsse helfen immer."
    
    "Sie sind ein netter Kerl, hätten sie mich nicht angefahren, hätten wir uns nicht kennen gelernt. Aber wie haben sie uns gefunden?"
    
    "Ich bin ihnen nachgefahren. Das war nicht schwierig."
    
    "Das stimmt. Also war der kleine Unfall doch zu etwas gut." Erwiderte ich ihm. "Ich werde das Abendessen zubereiten, essen sie mit uns?"
    
    "Ich wollte sie auch danach fragen", meinte Tina, "sie haben bestimmt auch Hunger. Es gibt zwar nichts Warmes, aber Manni, mein Mann, hat bestimmt an Klausmänner gedacht. Jedenfalls wünschte er sie sich."
    
    "Was sind Klausmänner?" fragte Mike.
    
    "Kommen sie mit in die Küche, ich zeige sie ihnen."
    
    Er lief mit und war ganz überrascht, solche hatte er noch nie gesehen, zumindest seien sie ihm nie aufgefallen. Er würde gerne unsere Gastfreundschaft annehmen und zum Essen bleiben. Ich schickte ihn wieder zu unserer Patientin, damit er sie weiter pflegen könne.
    
    Als ich nach einigen Minuten den Tisch deckte und das Wohnzimmer ...
    ... wieder betrat, fielen mir fast die Augen aus dem Kopf. Rashad hatte sich über Tina gebeugt und küsste sie ganz zärtlich auf den Mund. Seine Zunge strich über ihre Lippen und sie erwiderte seinen Zungenkuss. Als sie mich wahrnahmen, versuchte er sich ihr zu entziehen, was ihm nicht gelang, denn Tina hielt ihn am Hinterkopf fest und küsste ihn provozierend stürmisch. Ich tat so, als würde ich nichts sehen, stellte Brettchen und Tassen auf den Tisch und entfernte mich wieder in die Küche.
    
    Das ging aber schnell, fuhr es mir durch den Kopf, aber die Gelegenheit, nach Irland wieder einen Dunkelhäutigen, fast Schwarzen ins Bett zu bekommen, war äußerst günstig. Ich hoffte nur für Tina, dass Rashads Schwanz nicht solche Ausmaße wie der von Ken hatte.
    
    Als ich wieder ins Wohnzimmer kam, saßen sie sich beide gegenüber und taten so, als sei nichts geschehen.
    
    Die Unterhaltung am Tisch war locker und entspannt, wir lernten einen Mann, sein Alter war 32, wie wir erfuhren, kennen, den es nach langer Irrfahrt vom Sudan an den Bodensee getrieben hat. In nahezu perfektem Deutsch erzählte er ungemein interessant aus seinem Leben, wir hingen buchstäblich an seinen Lippen. Ich bot nach dem Essen Rotwein an, den wir in unserer gemütlichen Sitzecke genossen. Wir merkten nicht, wie spät es wurde. 24.00 läutete kurz die Kirchenglocke. Erschreckt sahen wir uns an.
    
    "Um Gottes Willen, so spät schon," meinte Tina, "du kannst unmöglich nach Hause fahren, du hast zuviel Wein getrunken."
    
    Längst ...
«1234...9»