Fluchtverhalten
Datum: 14.10.2022,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Dingo666
... Unterleib fest gegen ihn. Küsste ihn hungriger, verlangender.
"Schlaf mit mir!", flüsterte sie ihm schwer atmend zu. "Ich will dich haben. Ich will spüren, dass ich lebe. Dass ich nicht für immer in einer Gruft eingeschlossen bin!"
Erschauernd rieb er sich gegen sie, tastete nach ihrem Po, küsste sie nass auf den Hals. Ah, wie er sie wollte! Nach Amanda hatte nicht mehr ernsthaft nach einer anderen Frau gesucht, nicht einmal nach eine One Night Stand. Die Erregung nahm sein Fleisch so unwiderstehlich in Besitz, dass er erschauerte. Doch gleichzeitig fühlte er sich seltsam schüchtern. Konnte er es überhaupt noch? Würde er sie befriedigen können?
"Haben wir denn genügend Zeit dafür?", wich er aus.
"Ja, haben wir." Sie legte anmutig den Kopf nach hinten, bot ihm ihre Kehle an. "Bernard kommt erst gegen drei zurück, soweit ich weiß. Aber du musst früher weg, zur Sicherheit. Halb zwei, würde ich sagen."
"Das sind zwei Stunden!", murmelte er an ihrem Hals.
"Ja. Zeit genug..." Ihr Kehlkopf hob sich beim Schlucken unter seinen Lippen. "Zeit genug. Oh Gott, ist das lange her, seit ich..."
Ihre Münder fanden sich erneut, und sie küssten sich offen, keuchend, gierig, nass. Die Zungen wanden sich umeinander wie zwei Seeschlangen im Liebesspiel, die Hände tasteten sich forschend über den fremden Körper. Sophies Brust fühlte sich überraschend groß und fest an. Als er über ihre aufgerichtete Brustwarze strich, da stöhnte sie unter seinem Mund unterdrückt auf und ...
... zitterte kurz am ganzen Leib.
Mit einem schmatzenden Geräusch machte sie sich los und sah ihn wild an. "Mach es sofort!", raunte sie tonlos. "Schlaf mit mir! Fick mich!" Sie lächelte schwach und ließ ihr Becken leicht gegen ihn kreisen. "Das Vorspiel können wir später nachholen, oder? Jetzt will ich dich erst mal richtig haben!"
Sascha blinzelte perplex. Sofort? Sie wollte Sex, hier und jetzt? Mit ihm, einem völlig Fremden? Das war ungewöhnlich, oder? Sonst wollten Frauen doch immer erst des Langen und des Breiten umsorgt und verwöhnt und erobert werden.
Doch wenn es stimmte, was sie sagte, dann war es vielleicht verständlich. Mutterseelenalleine im goldenen Käfig, jahrelang. Was musste sie erlebt haben, empfunden haben, aushalten müssen? Kein Wunder, dass sie nicht bereit war, auch nur eine weitere Sekunde zu warten.
Andererseits - wollte er denn? Konnte er, so auf die Schnelle? Erneut verspürte er einen kühlen Hauch von Unsicherheit. Dann straffte er sich durch. Er wollte es ja auch. Und wie! Jetzt hatte er die Chance. Nun hieß es zugreifen. Buchstäblich!
Er grinste sie verschwörerisch an und nahm noch einmal beide vollen Brüste in die Hände, drückte gierig. Dann trat er zwei Schritte zurück.
"Also gut. Zieh dich aus!"
Damit streifte er sein Shirt über den Kopf - hoffentlich so lässig wie der Typ in der Coca-Cola-Werbung - und knöpfte die Hose auf. War das wirklich er selbst, der Buchhaltertyp, der sich da scheinbar locker und unverkrampft durch diese ...