Fluchtverhalten
Datum: 14.10.2022,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Dingo666
... umklammert und fickte sie, glücklich über die eigene Enthemmung. Sophie ging voll mit. Sie ächzte und stöhnte und schrie abgehackt, verkrümmte und wand sich unter seinem Ansturm, die Schenkel zitternd angespannt, die Scham heiß und verquollen. Immer heftiger, immer hemmungsloser stieß er zu, angetrieben von ihren atemlosen Keuchlauten und von dem ätherischen Rausch, in den er sich selbst versetzte.
Heißer! Höher! Härter! Ja! Bis er das vertraute Nahen des Orgasmus spürte. Ihr hoher, zittriger Schrei mischte sich mit seinem dumpfen Brüllen, als sie gleichzeitig kamen.
In langen Schüben ergoss er sich in das Mädchen. Das herrliche Schaudern mischte sich mit einem Frohlocken, tief in seiner Brust. Ganz egal, wie diese Geschichte ausgehen mochte - so eine tiefe Verbindung hatte er seit Jahren nicht mehr erlebt. Auch nicht diese Erregung, diese blinde Geilheit. Und die Art, wie Sophie unter ihm zitterte und bebte und wie sie mit offenem Mund den Kopf in den Nacken legte - all das signalisierte, dass es ihr nicht anders erging.
Die hochgepeitschte Raserei wandelte sich in sanftere, entspannte Bewegungen. Sie mäanderten in leisen Lustlauten und erfüllten Seufzern dahin, in ein genießerisch verzögertes Ausklingen hinein. Schließlich lag er schwer und schlaff auf ihr und sie genoss sein lastendes Gewicht auf sich. Das langsame Pochen in den ineinander ruhenden Geschlechtsteilen wurde von einem glimmenden Kribbeln begleitet.
"Meine Güte!", flüsterte Sophie matt und fuhr ihm ...
... mit den Fingern kammgleich durch die Haare. "Das war... wunderschön!"
"Ja", meinte er nur. Das Unvermögen, seine Empfindungen auch nur annähernd in Worte zu kleiden, trieb ihm die Tränen in die Augenwinkel.
***
Danach lagen sie gemeinsam in ihrem Bett, er hinter ihr, sie dicht an ihn gekuschelt. Mit leiser Stimme erzählte sie. Von ihrer Mutter, von den sonnenhellen Tagen ihrer Kindheit und den vielen Wundern von damals. Die Zeit schien für sie noch so präsent, als wäre es gestern erst geschehen. Sascha drückte sich genießerisch gegen ihren anschmiegsamen Po, hielt sie umfasst und streichelte ihre weichen Brüste. Er schnupperte den zarten Lustdüften nach, die von ihrer Haut ausdünsteten, während er mit halber Aufmerksamkeit lauschte.
Vom Selbstmord ihrer Mutter sprach sie nicht mehr. Das musste gewesen sein, als sie etwa neun oder zehn Jahre alt war, denn alle ihre Erzählungen spielten in der Zeit davor. Über den Vater verlor sie kein einziges Wort.
Schließlich verstummte sie, und eine etwas schwere Stimmung hing in der Luft. Sascha küsste sie auf den Nacken und leckte sie dann am und im Ohr. Sie kicherte und schauerte zusammen, und das schien auch gleich die Geister der Vergangenheit zu vertrieben.
"Wann willst du eigentlich abhauen?", fragte er sie leise ins Ohr. Sophie seufzte und konzentrierte sich wieder auf das Hier und Jetzt.
"Sobald wie möglich. Wir ziehen öfters um, sind selten mehr als drei oder vier Monate in derselben Wohnung. Ich möchte nicht ...