1. Niemals Teil 4 (Roman)


    Datum: 17.01.2023, Kategorien: Reif Autor: KleinUndDick

    Schwierige Zeiten
    
    Die neue Bühne, neben dem Essplatz ist fertig.
    
    Ich habe keine Kosten gescheut und alle Dörfer für ihre mühevollen Arbeiten belohnt.
    
    Unterhalb des Bühnen Daches, haben wir jetzt eine ausfahrbare Leinwand, der gegenüber, ein herunter fahrbarer Beamer angebracht wurde.
    
    Die Technik macht es möglich und wir können jetzt, an einem Abend in der Woche, die neusten Kinofilme anschauen.
    
    Außerdem, können wir über Leinwand und Beamer, unsere Dörfer miteinander vernetzen.
    
    Dafür haben wir winzige Kameras unter dem Bühnendach angebracht. Es war spannend zu sehen, wie fünf Dörfer gleichzeitig auf der Leinwand erschienen.
    
    Unsere Bauten vermehren sich rasant.
    
    Die sechs Küchenhäuser sind fertig und haben eine Komplettausstattung bekommen.
    
    Neben den Eingangstüren, hängen große Schiefertafeln, auf denen man sich nun morgens eintragen muss, wo man Mittags essen will.
    
    Ich renne nun ständig in Arbeitsklamotten herum.
    
    Niemand hat bisher gemerkt, dass ich unheimlich abgenommen habe. Ich verstecke es, so gut ich kann!
    
    Sex hatte ich schon länger nicht mehr. Wozu auch? Ich bin ja innerlich tot.
    
    In meiner Freizeit, verschwinde ich.
    
    Ich halte mich oft auf dem zweiten Kontinent auf, bei den Löwen. Es sind edle Tiere und sie sind so verschmust wie riesige Katzen.
    
    An einem dieser Nachmittage, ich kuschelte gerade mit „Killer“, tauchte plötzlich Michael hinter mir auf.
    
    Ich spürte zuerst die Macht, aber sie war stärker, als normal. ...
    ... Normalerweise hätte ich mich neugierig umgedreht, aber ich wollte einfach nur meine Ruhe haben.
    
    Michael ging um mich herum und setzte sich hinter „Killer“, der seitlich auf dem Boden lag und in dessen Vorderpfoten ich mich eingekuschelt hatte.
    
    Michael legte sich lang, auf den Boden und benutzte „Killer“, als Kopfkissen.
    
    „Wir müssen dringend reden“, sagte er leise und einfühlsam, mit nur leichter Emotion in der Stimme. Meta! Deshalb war seine Macht so stark zu spüren. Sie hielten sich beide in einem Körper auf. So erklärte es sich mir von alleine, wie sie mich gefunden hatten.
    
    Wenn sie sich zusammen taten, war ihre Macht fast so stark, wie meine.
    
    „Ich will nicht reden“, sagte ich leise und abwehrend und kuschelte mich noch enger an „Killer“. Mein Rücken, lag an seinem Bauch.
    
    Der Löwe leckte mir über die obere Gesichtshälfte. Bäh.
    
    „Daria, du verkriechst dich und verschenkst dein kostbares Leben zum zweiten Mal. Meinst du nicht, dass du jetzt lange genug gelitten hast?“Es war ungewohnt, einen solch einschmeichelnden Michael zu hören. Ich musste zwangsweise grinsen.
    
    „Ich leide nicht. Ich entspanne“, gab ich leise zurück.
    
    „Bedeutet dir unsere Liebe denn gar nichts mehr?“
    
    Ups. In meinem Egoismus hatte ich nicht daran gedacht, dass ich Meta vernachlässigte. Das war mir überaus unangenehm.
    
    „Ich habe den Sturm nicht mehr ausgehalten“, versuchte ich mich zu erklären.
    
    „Das ist uns durchaus klar, Süße. Wir wollen dich zurück in den Hafen steuern!“
    
    Sie passten ...
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