1. Die Geister die ich Rief


    Datum: 27.03.2023, Kategorien: Schwule Autor: byadventureg

    ... sich in vielen dort selbst wieder.
    
    Ich bedankte mich, aber fragte erneut, wie er meinen Namen herausgefunden hatte.
    
    Dann folgte kurze Zeit nichts.
    
    Aber nach 5 Minuten hagelten im Minutentakt eine Nachricht nach der anderen von ihm herein. Sie waren ohne Text, sondern enthielten nur Fotos und kurze Videoclips.
    
    Aufnahmen von mir, wie ich einem alten, fetten Kerl in einem Auto den Schwanz lutschte!
    
    Ich fing fast an zu weinen.
    
    Der Drecksack hatte mich heimlich gefilmt, sogar aus mehreren Perspektiven. Und das in leider ziemlich guter Qualität. Die Fotos hatte er offensichtlich aus den Videos gezogen. Sie zeigten die wohl besten Momente von unserem Treffen.
    
    Etwa wie ich mich gerade mit geöffneten Mund über seinen Penis beugte, während gerade eine Fontäne Sperma aus dem Glied kam. Oder wie ich selbst abejakulierte, als er mich von hinten abmolk.
    
    Ich war auf jeden Fall auf den meisten Bildern ganz deutlich zu erkennen. Ein Verleugnen wäre nicht möglich.
    
    Scham und Wut kämpften in mir. Wie konnte ich nur so blöd sein? Wieso hatte ich das nicht mitbekommen?
    
    Ganz besonders peinlich war der Clip in dem ich ihm voller Stolz von meinem geilen Profilkonto erzählte, während ich ihn abwichste. Selbst der Ton war scheisse gut.
    
    Voller Panik schaute ich mir alle Dateien mehrmals an und fiel dabei in ein tiefes Loch.
    
    Als ich mich nach einiger Zeit etwas gefasst hatte, schrieb ich ihn verzweifelt wieder an, musste aber feststellen, dass er offline ...
    ... war.
    
    Die nächsten zwei Tage waren die Hölle für mich. Ich lebte in der Ungewissheit, ob mein Leben wie ich es kannte nun vorbei war. Die Daten würden veröffentlicht werden, in Verbindung mit meinem schmutzigen Forumprofil. Alle würden wissen, was für eine Sau ich in Wahrheit war.
    
    Bei jeder Gelegenheit, wenn ich an meinen Computer konnte, schaute ich nach, ob er erneut geschrieben hatte.
    
    Sogar nachts schaute ich nach, da ich eh kaum schlafen konnte. Ich schrieb ihn etliche Nachrichten, die immer verzweifelter wurden. Was wollte er von mir? Wie konnte ich verhindern, dass er mein Leben ruinierte?
    
    Dann am dritten Tag fing er endlich an zu antworten.
    
    Es folgte 2 Wochen lang eine mehr als rege Konversation über diese Nachrichten.
    
    Zusammengefasst war unsere Unterhaltung immer höflich und nie unfreundlich. Ich hatte zu viel Angst ihn zu verärgern und er hatte keinen Grund beleidigend zu werden, war er doch eindeutig in der überlegenen Position.
    
    Das Rätsel, wie er an meinen Echtnamen gekommen war, löste er mit der Aussage, dass er einen Bekannten im Straßenverkehrsamt habe und sich mein Nummernschild aufgeschrieben hatte, als ich wegfuhr.
    
    Aber auch wenn er es nie direkt ausschrieb, er wollte mich mit den Aufnahmen erpressen. Es ging ihm nicht um Geld oder sonstige materielle Güter. Er wollte mich, oder besser meinen Körper.
    
    Er wollte ein Spielzeug.
    
    Er teilte mir das in den vielen Nachrichten zwischen den Zeilen mit und in jeder Nachricht lag irgendwie eine ...
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