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Bei Martha
Datum: 24.06.2019, Kategorien: BDSM Autor: lost_of_mind
... er hätte tun können. Es blieb wegen seiner neuen Flamme auch keine Zeit mehr für seine Tante und ein neuer Mann für Martha, vor allem für deren exotische Ansprüche blieb unerreichbar. Weil er genau wusste auf was das wieder und wieder hinaus laufen würde wenn er seine Tante Martha sehen sollte (Auf Sex, groben, perversen, versauten Sex. Etwas ganz anderes als was ihn mit seiner neuen Partnerin verband) verbot ihm auch sein Gewissen seiner neuen Partnerin gegenüber den weiteren Kontakt zu seiner Tante. Keinesfalls wollte er seine neue Liebe gefährden. Auch nicht aus Versehen. In Folge der Vereinsamung und körperlichen Unterforderung baute Martha geistig ziemlich rapide ab, musste sehr früh in ein Pflegeheim. Das gab ihr den Rest. All ihre Gedanken drehten sich nur noch um das was sie nicht mehr hatte und was früher mal war. Die aktuelle Realität ging komplett an ihr vorbei. So heftig wie sich das Verhältnis zu ihrem Neffen entwickelt hatte so hart fiel ihr nun dessen vermeintliche Ablehnung. Man sah Martha dann noch öfters in viel zu hohen Schuhen etwas planlos in einem Waldstück am Ende der S-Bahnlinie herumirren, bis sie von hilfsbereiten Forstwirten, Spaziergängern oder Pilzesuchern zur Polizeiwache gebracht wurde. Ansonsten wurde es still um sie. Bei Jochen hörte man etwas von einer Hochzeit, einem kleinen Häuschen in dem Ort wo er Aufwuchs und von zwei Kindern. Geliebten und erwünschten Kindern. In einer ganz normalen, spießigen und friedlichen Familie. Jochen dachte nicht mehr an die Vergangenheit, für ihn zählte nur noch die Zukunft seiner Kinder. Eine wohl behütete Zukunft.